1.Herren
Alte Spielberichte:
Saison 2022/23
Spielbericht Sehnde
Letzten Samstag war es wieder so weit: Auswärtsspiel in Sehnde. Der Tabellenvorletzte steht im Moment noch vor dem Abstiegsplatz, doch erfahrungsgemäß drehen die Hamelner (mit Unterstützung aus der Oberligamannschaft) nochmal auf. Für Sehnde bedeutet das, dass jeder Punkt wichtig ist, damit die Liga gehalten wird. „Die stehen hier gleich mit Messern zwischen den Zähnen auf der Platte“ fasste Reuter die Situation zusammen. Und er behält (wie immer) Recht.
Zu Spielbeginn konnten wir uns über einen breiten Angriff mit fünf verschiedenen Torschützen bei sieben Treffern absetzen. Auch erwischte Nils im Tor einen super Tag, sodass er einige freie Würfe parieren konnte. Die Folge war eine 13:5 Führung nach knappen 20 Minuten. Doch wie erwartet ließ die Heimmannschaft nicht locker und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf 10:15 ran. Mit dem Pausenpfiff konnte Seb noch einen Siebenmeter verwandeln, sodass sich der Halbzeitstand mit 10:16 als komfortabler Vorsprung erwies.
Die zweite Hälfte begann gut für uns, eine sichere Abwehr und viel Tempo im Angriff sorgen dafür, dass die Führung mit 7-8 Toren immer ohne Zweifel blieb. Ein entscheidender Faktor dafür war der nun eingewechselte Torhüter Goitke, der auch nach Durchbrüchen und Tempogegenstößen die Nerven behielt und kaum Gegentreffer zuließ. 6 Minuten vor Schluss erreichten wir mit 10 Toren Führung den höchsten Stand, im Anschluss wurden besonders im Angriff ein paar Experimente vom Trainer gemacht. Leider waren diese mit nur wenig erfolgreich, doch trotz ein paar Gegentreffern war der Sieg insgesamt nicht mehr in Gefahr. Der Endstand belief sich auf 31:27. Ein passables Ergebnis, auch wenn für das Torverhältnis sicher noch einiges mehr hätte getan werden können.
Nächstes Wochenende haben die Herren Spielfrei, sodass einige Geburtstage gefeiert werden können. Am 26.03 geht es ins nächste Auswärtsspiel nach Barsinghausen.
Spielbericht Lehrte
Am 04.03.2023 stand für die 1. Herren das Rückspiel gegen den Lehrter SV II an. Der erste Saisonsieg aus dem Hinspiel sollte nun mit einem weiteren Sieg im Rückspiel abgerundet werden. Die Vorzeichen für einen Erfolg standen gut: Nach einem spannenden Sieg gegen die HSG Deister/Süntel ist unsere Truppe totmotiviert weiter auf dem Treppchen zu bleiben. Leider gab es in der Zwischenzeit einige Verletzungen und Ausfälle, die unseren Kader etwas schwächten. Umso besser, dass wir uns auf die Unterstützung von Rene und Jan aus unserer zweiten Herren zählen konnten. Vielen Dank dafür! (Und alles Gute zum Geburtstag Rene)
Wie leider viel zu häufig kamen die Gastgeber nur schwer ins Spiel und leisteten sich einige Fehler in der Abwehr, sodass erst nach 12 Minuten eine stabile Führung aufgebaut werden konnte. Auf diesen Umstand reagierten die Gäste mit einer sofortigen Auszeit, die jedoch nicht den gewünschten Effekt hatte. Nach 23 Minuten wurde Vorsprung auf ein 17:11 ausgebaut. Auch in den letzten Minuten vor der Pause konnten sich die Lehrter nicht noch einmal herankämpfen, sodass ein 19:13 Pausenstand auf der Anzeige stand.
Ausgegebenes Ziel von Trainer Reuter war es nun „die Gäste nicht nochmal ins Spiel kommen zu lassen“. Wie es bei uns jedoch üblich ist, durften die Lehrter den Abstand etwas verkürzen. Allerdings konnten wir die Aufgabe von Sven, durch immer mindestens 5 Tore Abstand, als erledigt ansehen. Dementsprechend konnten wir ab der 40sten Minute durch eine starke Abwehr den Angriff etwas vernachlässigen. Dies führte dann zum Endstand von 30:24.
Der Tabelle nach ist dieser Sieg als erfolgreicher Pflichtsieg zu bewerten. Dennoch sind es zwei Punkte, die uns weiter auf Siegeskurs halten. Nun gilt es diesen Kurs auch weiter zu halten und die Saison möglichst ohne weitere Niederlage abzuschließen.
Spielbericht HSG Deister/Süntel
Letztes Wochenende stand für die 1. Herren ein schweres Spiel auf dem Programm: Die HSG Deister/Süntel war zu Gast in der Wendlandhalle. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel, gab es für uns noch eine Rechnung zu begleichen. Doch sollte keine einfache Aufgabe werden, denn auch die Springer wollten unseren knappen Vorsprung weiter verringern.
Die Anfangsphase des Spiels war (wie erwartet) hart umkämpft und sehr knapp, ohne das ein deutlicher Vorsprung für eine Mannschaft herausgespielt werden konnte. Erst eine Zeitstrafe für das Heimteam brachte die Gäste aus Springe in Führung. Trotz einiger guten Tore hatte die Springer Führung bis zum Pausenstand mit 11:14 bestand.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte standen die Gäste etwas besser da, doch mit viel Motivation und einer herausragenden Defensive um die die Torhüter Nils und Jan konnten sich die Hausherren immer weiter herankämpfen. Die Erlösung brachte Marius Koch, der nach einer 4 Tore Aufholjagt unsere Männer endlich mit 22:21 in Führung brachte. Bei nur noch 7:30 Minuten auf der Uhr kam es jetzt (fast) nur noch auf eine Sache an: die Nerven. Die folgenden 5 Minuten gingen erneut in einen beidseitigen Schlagabtausch über. In den auch in der Schlussminute noch kein Sieger feststand. Leider musste nun Tim nach einem starken Spiel 28 Sekunden vor Schluss die Partie mit Rot vorzeitig beenden. Auch der folgende Strafwurf für die Gäste konnte verwandelt werden, sodass 25 Sekunden vor Schluss ein Punktegleichstand von 26:26 festgehalten wurde. Doch wieder war es Marius, der genannte Nerven bewies und im letzten Angriff der Partie den Siegtreffer erzielen konnte.
Mit diesem Erfolg können unsere Herren die Verfolger auf Abstand halten und vielleicht schon nach oben, in Richtung des zweiten Platzes schielen. Doch hierfür ist noch einiges Notwendig. Der erste Schritt wären weitere Punkte gegen Lehrte im nächsten Spiel am 04.03.23.
Spielbericht Vinnhorst
Am 04.02.2023 hatte die 1. Herren der HSG Herrenhausen/Stöcken den TuS Vinnhorst II zu Gast in der eigenen Wendlandhalle. Schon vor dem abendlichen Anpfiff versprach die Partie einen spannenden Verlauf, der Tabellenführer hatte das Derby im Hinspiel gewonnen, sodass die Herrenhäuser noch eine Rechnung offen hatten. Leider musste Trainer Reuter auf den ersten Torhüter Timo Hoppe verzichten, doch mit Jan und Nils fehlt uns zwischen den Pfosten definitiv keine Qualität.
Nach einer schnellen Führung der Gäste mussten diese jedoch gleich eine Zeitstrafe einstecken, sodass nach 5 Minuten eine solide 5:1 Führung der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel stand. Doch nun drehten die Vinnhorster auf. Gegen die nun wesentlich stärkere Abwehr tat sich unser Angriff deutlich schwerer, dazu kamen noch einige Fehlwürfe und schon stand es wieder 7:7. Von diesem Schock konnte sich unsere Mannschaft nicht so schnell erholen, während die Gäste weiter davonzogen. Die Folge war ein deutlicher 14:19 Rückstand zur Halbzeit.
In der Halbzeit war es besonders wichtig die Moral wieder aufzubauen, um noch einmal volle Kraft in den verbleibenden 30 Minuten geben zu können. Doch wie immer kam unsere 7 nur schwer aus der Pause, was dem Tabellenführer in der 45sten Minute weiterhin einen 10 Tore Vorsprung bescherte. So deutlich wollten wir jedoch nicht geschlagen werden! Also wurden alle Kräfte mobilisiert und jedes Ass aus dem Ärmel geholt. Und tatsächlich brachte diese Anstrengung das Ergebnis auf deutlich angenehmere Zähler. Zum Ende stand ein 34:39 auf der Tafel.
Leider konnte die Siegesserie so nicht fortgesetzt werden. Doch eine Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenersten ist durchaus verkraftbar. Doch am nächsten Wochenende gegen Deister/Süntel muss noch ein Sieg her, wenn der dritte Platz gegen Anderten und die Springe verteidigt werden soll.
Spielbericht Großenheidorn
Vergangenen Samstag Stand für die Männer um Coach Reuter das erste Spiel der Rückrunde an. Unser Weg sollte uns nach Großenheidorn in Richtung des Steinhuder Meeres führen. Mit den Heidornern hatten wir aus der Hinrunde noch eine Rechnung offen, da diese uns den Saisonauftakt in in der heimischen Wendlandarena im September gehörig vermiest hatten. So ging es hochmotiviert in Richtung Steinhuder Meer …
Glücklicherweise wurde zu Beginn der Wintervorbereitung ein Testspiel gegen Anderten 2 absolviert, das uns bestens auf die klebrigen Spielgeräte in Schaumburg und nun eben Heidorn vorbereiten sollte. Dennoch taten wir uns die ersten 10 Minuten schwer und gerieten, vor der bekanntlich temperamentvollen Heidorner Kulisse, mit 6:3 ins Hintertreffen. Im Anschluss wechselte die Führung bis zur 20 Minute hin und her ehe wie mit 9:10 in Führung gehen konnten. Bei diesem Stand gab es einen 7m für die Heimmannschaft, den unser Hexer im Tor dem i.d.R. sicheren Schützen aus Heidorn abnehmen konnte und läutet somit den Schlussspurt bis zur Halbzeit ein. Ein 5:0 Lauf bescherte uns eine 9:15 Führung, die Dank eines erneut gehaltenen Siebenmeters kurz vor der Halbzeitsirene auch bestand hatte.
In der Kabine nahmen wir uns vor den schon fast typischen kurzen Einbruch nach dem Pausentee zu vermeiden, die Führung weiter auszubauen und die Heidorner aus ihrer eigenen Halle zu schießen. Dies gelang uns bis zum 10:17 auch. Im Anschluss kämpfte sich die Heimmannschaft bis auf 19:20 heran und Coach Reuter stand kurz vor dem Griff zur grünen Karte. In dieser Situation übernahmen Florian „Peitsche“ Krämer die Verantwortung und hielt Großenheidorn durch einen lupenreinen Hattrick wieder auf Abstand. Die Gegenwehr der Heidorner war nun endgültig gebrochen und man bemerkte analog zur 1.Halbzeit den Bruch im Spiel, sobald die Heimmannschaft ihre vermeintliche erste Sieben auswechseln musste. Hier lag der Vorteil klar auf unserer Seite, da wir eine breite Bank hatten und jederzeit wechseln konnten ohne Qualität einzubüßen wie es bei den Heidornern der Fall war. Mit einem 24:31 konnten wir uns für die Auftaktniederlage zu Saisonbeginn revanchieren und den Rückweg nach Hannover antreten. Trotz einer durchaus hitzigen Stimmung in Großenheidorn war das Spiel zu jeder Zeit sehr fair und wenn mal wieder ein Außenspieler von uns die angesagte Auslösehandlung aufgrund der Akustik nicht hören konnte, halfen die heimischen Fans unseren Spielern, wenn man sich nicht sicher war, ob der Mittelmann nun Flensburg oder Frankreich angesagt hat. Dafür machten unsere Spieler den Fans ebenfalls Platz, wenn diesen die Sicht auf die Ausführung der Siebenmetern verwehrt war.
Spielbericht HSG Schaumburg Nord II
Der Jahresstart war äußerst turbulent für unsere 1. Herren. Nachdem in der ersten Januarwoche aufgrund von diversen Abwesenheiten noch kein Training stattfand, ging es am Dienstag wieder mit dem Training los. Worauf direkt am Mittwoch ein Trainingsspiel gegen den TSV Anderten II folgte. Die 3x20 Minuten waren von einem schwachen Start (wie nach 3 Wochen Pause erwartet) und einer sehr deutlichen Steigerung ab dem 2ten Drittel geprägt. Das Endergebnis stand mit 27:24 auf Seiten der Anderter, doch für das „ungewohnte“ Spiel mit Harz und einen Gegner aus der Verbandsliga konnte die Mannschaft insgesamt zufrieden mit ihrer Leistung sein. Da am Freitag bereits das Spiel gegen Schaumburg auf dem Plan stand, wurde die Donnerstagseinheit ausfallen gelassen, um die Kräfte zu schonen.
Gegen Schaumburg wurden diese Kräfte dann dringend benötigt, denn die Schaumburger standen tabellarisch direkt hinter uns auf dem vierten Platz und konnten mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. Im Gegenzug hatten wir die Chance den Abstand auf den zweitplatzierten Nienburg zu verringern. Gute Aussichten für ein hart umkämpftes Spiel, das zusätzlich durch den gegnerischen Trainer angezeigt wurde. Auf der Bank der Heimmannschaft sitzt Robin Thiele, letzte Saison noch Trainer unserer Mannschaft. Der Kader für das Spiel war mit 14 Spielern sehr gut aufgestellt, sodass Sven sich für einen Sieg auf die gesamte Mannschaft verlassen konnte.
Nach dem Anpfiff um 20 Uhr begann eine wechselseitige Anfangsphase in der sich die herrenhäuser Gäste durch eine Zeitstrafe für die Heimmannschaft mit 9:6 nach 17 Minuten absetzen konnte. Die Führung konnte durch ein sehr gutes Spiel von Ali ausgebaut werden, sodass die Schaumburger nach 22 Minuten beim Stand von 13:8 in die erste Auszeit gezwungen werden konnten. Diese jedoch nicht den gewünschten Effekt. Unsere starke Abwehr blieb standhaft und die 5 Tore Führung konnten mit in die Halbzeit genommen werden.
Die zweite Halbzeit begann, wie leider so häufig, mit einer Schwächephase. Eine 2-Minuten-Strafe brachte den Hausherren den benötigten Aufwind, der den Punktestand auf 16:18 verkürzte. Doch eine starke Mannschaftsleistung besonders in der Abwehr (15min nur 4 Gegentore) brachten den entscheidenden Durchbruch ab der 50sten Minute. Mit 4 aufeinanderfolgenden Toren konnte beim Stand von 20:27 in Minute 55 das Spiel als entschieden betrachtet werden. Die letzten 5 Minuten brachten dann Endstand von 21:29 auf die Punktetafel. Ein wichtiger Sieg für die Tabelle und die Moral, führt die Siegesserie über nun sieben Spiele fort.
Nächstes Wochenende geht es gegen Großenheidorn. Dringend nötige Punkte, wenn die Nienburger weiter in Reichweite bleiben sollen.
Spielbericht Hameln II
Am 10.12.2022 wurde um 19:15 Uhr das letzte Spiel der HSG Herrenhausen/Stöcken vor der Winterpause angepfiffen. Mit dem VfL Hameln II war der Tabellenletzte zu Gast, auch war der Kader mit 14 Akteuren voll besetzt, sodass die Voraussetzungen für einen Sieg sehr gut waren.
Die Partie begann die ersten Minuten ausgeglichen mit 3:3 doch nach einer 7-Meter Parade von Timo Hoppe und einer 2-Minuten-Strafe begann die Führung der HSG. Das 10:5 nach 15 gespielten Minuten war besonders der starken Abwehr zu verdanken, die kaum Versuche der Hamelner zuließ. Immer wieder konnten die Herrenhäuser die Gäste ins Zeitspiel zwingen und bis zur Pause mit nur 11 Gegentoren bleiben bei 18 eigenen Toren hatte man sich einen komfortablen Vorsprung herausgearbeitet, den es nun zuhalten gab.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: eine dominante Abwehr und ein sicherer Angriff. Durch diese Kombination konnte die Führung bis in die 35te Minute auf 21:12 erhöht werden. Mit zwei direkten roten Karten nach Fouls gegen Felix Mischer und Moritz Ueberschär hatten die Gäste nun wirkliche Probleme das Spiel in geregelten Bahnen zu halten. 10 Minuten ohne Gegentreffer waren die Folge für die HSG, die nun mit 25:13 davonziehen konnte. Diese 12 Tore Führung wurde in der verbleibenden Zeit mit verschiedensten Torschützen über die Zeit gebracht. Besonders hervorzuheben ist Tim Bredemeyer, der mit 8 Toren für die Hamelner Abwehr unaufhaltbar war.
Nun geht es in die Winterpause. Nach dem schwierigen Start ist der 3te Platz die Belohnung für die hervorragende Siegesserie der letzten sechs Spiele. Der Abschluss der Hinrunde steht am 13.01 auf dem Programm. Dann geht es mit den Schaumburgern gegen einen direkten Konkurrenten und mit Robin Thiele gegen den ehemaligen Trainer. Ein Spiel das emotional und handballerisch sehr anspruchsvoll wird.
Spielbericht Hänigsen
Die erste Herren der HSG Herrenhausen/Stöcken war am 19.11.22 beim TSV Frisen Hängsen zu Gast. Schon im Vorfeld war klar, dass es kein einfaches Spiel wird. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 7:7 Punkten stand die Hänigser Heimmannschaft klar besser dar, als die Herrenhäuser Gäste mit 4:8. Zusätzlich waren auch viele Akteure der HSG anderweitig verhindert, sodass die Aussichten nicht gerade rosig waren.
Trotz der unschönen Aussichten waren Motivation und Stimmung der Mannschaft nach den letzten Siegen auf einem Hoch, sodass nach sieben Minuten eine 4:1 Führung auf der Tafel stand. Die Hausherren fingen sich jedoch schnell wieder, wodurch der Führungstreffer der Heimmannschaft in der 13ten Minute zum 7:6 gelang. Daraus entstand ein hart umkämpftes Spiel, welches mit zwei Strafzeiten und vier 7-Metern schon in der ersten Halbzeit äußerste Spannung versprach. Die Halbzeitführung konnten sich die Herrenhäuser mit 12:13 sichern.
Auch die zweite Halbzeit behielt eine gesunde Härte bei (6 Strafwürfe, 2 Strafzeiten) und beide Teams hielten sich mit maximal drei Toren Abstand immer in Reichweite. Den Durchbruch brachte erst die Schlussphase: durch vier schnelle Treffer von Simon Bodenstab konnte die HSG 30:26 in Führung gehen. Dieser Vorsprung konnte in der verbleibenden Zeit nicht mehr aufgeholt werden, sodass die Herrenhäuser mit 32:28 den Sieg davontrugen.
Die Siegesserie der HSG Herrenhausen/Stöcken gilt es nun weiterzuführen. Keine leichte Aufgabe, da am 26.11.22 bereits der nächste Gegner aus der oberen Tabellenhälfte wartet. Das Team aus Anderten wird in der heimischen wendlandhalle empfangen, sodass sich die Mannschaft auf die Unterstützung ihrer Fans freuen kann, um den positiven Lauf fortzusetzen.
Spielbericht Barsinghausen
Am 12.11.22 um 19:15 Uhr ging es wieder auf die Platte. Nach dem Auswärtssieg in Lehrte sollte nun der Schwung mitgenommen werden, um endlich eine Serie daraus zu machen. Gegen schwächelnde Barsinghäuser war diese Möglichkeit durchaus realistisch. Besonders für Trainer Reuter wäre dieser Sieg nicht nur ein wichtiger Schritt auf dem Punktekonto, sondern auch ein emotionaler Erfolg gegen den alten Verein. Dementsprechend hoch war sowohl die Erwartung, als auch die Motivation für das Spiel gegen den HV Barsinghausen II.
Zu Beginn des Spiels stand eine besonders starke Abwehr, die trotz 2-Minuten-Strafe bis in die 6te Minute jeden Versuch der Barsinghäuser verhindern konnte. Durch einen konsequenten Angriff und intensive Abwehrarbeit konnte die Führung bis auf ein 12:4 in der 18. Minute ausgebaut werden. Die Schlussphase der ersten Halbzeit war geprägt durch wechselseitige Tore, sodass die Partie mit 15:6 zur Halbzeit unterbrochen wurde.
In der Halbzeitansprache wurde besonders die Konzentration gefordert, um die Gäste nach der Pause nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. In der 41ten Minute konnte beim Stand von 22:12 hinter dieses Ziel ein Hacken gesetzt werden, sodass in der Schlussphase die Abwehrarbeit zugunsten der Kondition etwas zurückgefahren werden konnte. Ein weiterhin starker Angriff, angeführt von Florian Krämer (6) und Jens Zehrfeld (7) ließen das Ergebnis auf ein deutliches 36:27 für die Herrenhäuser steigen.
Am nächsten Wochenende steht mit dem TSV Friesen Hänigsen ein deutlich schwierigerer Gegner an, der in der Tabelle auf den oberen Plätzen zu finden ist. Doch auch hier gilt es alles zu geben um weitere Punkte zu erkämpfen.
S p i e l b e r i c h t e
HSG Herrenhausen/Stöcken, Saison 2020/21
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15.10.2021 Bericht Springe und Vorbericht HO
Leider konnten wir letztes Wochenende gegen Springe nicht gewinnen. „Das hat man schon an den hängenden Köpfen der Spieler gesehen, dass da mehr drin war“ resümiert Robin nach dem Spiel. In der Tat konnten wir nach einer kurzen Schlafphase gleich zu Beginn das Spiel eigentlich in unsere Bahnen lenken, zur Halbzeit stand eine 12:10 Führung auf dem Papier. „Was dann zusammenkam kann man wohl als Negativbeispiel einer Mannschaftsleistung, Trainer inklusive, bezeichnen“, so Robin weiter. Viele Technische Fehler, mangelhafte Abschlussquote, kein Zugriff in der Abwehr auf Schlüsselspieler etc... Das Spiel haben wir dann am Ende auch noch unglücklich aber verdient verloren.
Kommendes Wochenende fahren wir nach Hessisch-Oldendorf. Viel ist nicht bekannt über unseren kommenden Gegner. Die lange Coronapause und erst ein absolvierts Spiel lassen wenig Rückschlüsse auf die Spielweise zu.
Wir wollen auf uns schauen und sind jedenfalls heiß, zwei Punkte zu entführen. „Wir haben in den zwei zur Verfügung stehenden Trainingseinheiten vor allem am Umschaltspiel und der Taktik gefeilt“.
Bedanken wollen wir uns aber an dieser Stelle noch einmal für die hervorragende Unterstützung der Zuschauer:innen gegen Springe. „Das war wieder einmal eine großartige Kulisse“.
06.10.2021 Vorbericht Springe
Am kommenden Samstag dürfen wir die HSG Deister Sünteln bei uns in der
Wendlandstraße begrüßen. Mit 2:2 Punkten aus zwei Spielen ist der Aufsteiger aus der ROL
Hannover ordentlich in die Landesligasaison gestartet. Nach einem Sieg gegen die
Oberligavertretung aus Schaumburg verlor man zuletzt deutlich gegen den HSC.
Wir auf der anderen Seite konnten nach unserem Sieg im ersten Saisonspiel gegen den
HSC drei Wochen intensiv trainieren. „Man darf den Sieg gegen den HSC nicht
überbewerten. Die sind hier in den ersten 15 Minuten mit der absoluten Notmannschaft
aufgelaufen“, mahnt Thiele. „Springe ist als Aufsteiger hochmotiviert. Die haben einen
breiten, soliden Kader, in welchem die beiden Leistungsträger Temps und Ertel
herausstechen“.
Aber mit den Zuschauern im Rücken und einer bärenstarken Abwehr wollen wir die nächsten
zwei Punkte in der Wendlandstraße behalten. Erfreulicherweise ist Philipp Kantereit nach
längerem Urlaub wieder einsatzbereit. Der Trainer kann somit aus den vollen schöpfen.
„Ich erwarte ein enges Spiel. Aber ich bin sehr zuversichtlich das wir die zwei Punkte
mitnehmen.“
Erfolgreicher Saisonauftakt
"Wir sind nur sehr träge in die Partie reingekommen und das obwohl der HSC personell stark geschwächt starten musste", konstatierte der Trainer über die ersten Minuten der neuen Landesligasaison.
Zwar konnte die Abwehrleistung bei nur 5 Gegentoren in den ersten zwanzig Minuten überzeugen aber das wir nur 2 Tore in den ersten 10 Minuten werfen war zu wenig.
Danach konnten wir uns stetig steigern, und gingen mit einem zufriedenstellendem 11:7 in die Halbzeitpause.
Der HSC, mittlerweile vollständig, nutze die verlängerte Überzahl ab der 35. Spielminute bis zur 39. Spielminute um sich auf ein 14:13 heranzukämpfen.
Es entwickelte sich ein durchaus sehenswertes Handballspiel über die nächsten 15 Minuten in dem wir die Gegner allerdings immer auf zwei Tore Abstand halten konnten. Die Abwehr um Jens Zehrfeld im Zentrum und Jan Goitke im Tor haben herausragend gearbeitet und uns in dieser Phase einfache Tore über die erste und zweite Welle beschert.
"Die rote Karte hat die Mannschaft nur kurz verunsichert. Am Ende waren wir in dieser Phase hochmotiviert noch einmal alles in die Waagschale zu werfen und wurden am Ende belohnt", so der Trainer weiter. "
Eine 2-Minuten Strafe gegen den HSC ermöglichte uns dann in der Schlussphase entscheidend davonzuziehen. Wir konnten durch die breite Bank dann nochmal gut durchwechseln und ein bisschen Tempo machen in den letzten zehn Minuten.
Am Ende steht ein verdientes 26:19 für die Mannschaft. Mannschaft und Trainer sind mit dieser Leistung im ersten Saisonspiel nach so langer Zeit absolut zufrieden.
"Gerade die Zuschauer, immerhin war die Halle im ersten Spiel nach der Coronapause ausverkauft, haben uns enorm gepusht. Die Stimmung war richtig geil da freuen wir uns auf das nächste Heimspiel!", war nach dem Spiel als O-Ton der Mannschaft einzufangen.
Behnisch (5), Alldieck (4), Krämer (4), Zehrfeld (4), Krell (3), Koch (2), Dabrat (1), Ewert (1), Hussein (1), Hoff (1), Zajaczek, Padrok, Hoppe (bis 39.), Goitke (ab 39.)
Alte Spielberichte:
Endlich wieder Derbytime in der Landesliga. Gegen den Hannoverschen SC ging es für beide Teams, wie im Handball so üblich, um 2 Punkte. Verzichten mussten wir auf die Urlauber Rüschen, Knobel und Holzbrecher sowie Malte Coors. Ihm schmerzte der Rücken. Dafür erhielten wir freundliche Unterstützung von Jan Siro Steggewentz. Und so ging es mit einem 14 Mann starken Kader zur IGS Kronsberg bei der uns ein starker Gegner erwartete, der sich zu dieser Saison unter anderem mit Top-Neuzugang Bela Mokrys verstärken konnte. Es wurde ein hochklassiges Spiel erwartet und wie das mit Erwartungen so ist: Sie sind dazu da, um sich in Enttäuschungen zu verwandeln. So kam eszu einem Spiel, das von unzähligen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war und am Ende nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewann, sondern die, die sich einen Fehler weniger erlaubte. Aber der Reihe nach.Nach anfänglichen Problemen in Abwehr und Angriff konnten wir unsstabilisieren und hielten das Spiel bis zur Mitte der 1. Halbzeitausgeglichen. Dann kam es jedoch wieder im Angriff zu einem Bruch imSpiel und mangelnde Chancenverwertung sowie schludrige Pässe ludenden Gegner zum Gegenstoß ein. Beim 7:11 mussten wir aufpassen nichtkomplett den Anschluss zu verlieren. Nach schwachen 10 Minuten fingenwir uns wieder einigermaßen und so wurden beim 12:15 die Seitengewechselt. Wieder einmal bekamen wir für unsere Ansprüche deutlich zuviele Gegentore im ersten Durchgang.Der zweite Durchgang begann dann wie man es sich erhofft, um ein Spieldoch noch umzubiegen: Mit einem verworfenen 7-Meter. Nun machte sichjedoch unser Mentalitätscoaching bezahlt, wir ließen uns nicht unterkriegenund konnten in Spielminute 39 erstmalig in Führung gehen. Ab jetzt war dasSpiel bis zum Ende geprägt von stetigen Führungswechseln. Mal legte dieeine Mannschaft 1 Tor vor, dann mal wieder die andere. Ca. 10 Sekundenvor Abpfiff scheiterten wir mit einem Angriff und man sollte meinen, dassdas 31:31 trotzdem zu einem Punktgewinn reichen sollte. Vielleicht auchetwas enttäuscht über die vergebene Chance die Führung zu erzielen,liefen wir etwas zu unaufmerksam zurück in die Abwehr und so kam es, wiees kamen musste. HSC-Spieler Lukas Riegel konnte kurz vor (man munkelteventuell auch nach) der Schlusssirene das 32:31 erzielen. So führte einhögschd umstrittenes Tor zu grenzenlosem Jubel auf der einen und purerEnttäuschung auf der anderen Seite. Was bleibt ist eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen aber dasSchöne ist ja, dass wir es gleich am nächsten Wochenende gegen den VFLHameln 2 besser machen können.Kleiner Nachtrag: Marius Koch fehlte übrigens auch.
Spielberichte alt:
Endlich wieder ein Heimspiel in der Hölle "Wendlandstraße". Gegen die aufgestiegene Zweitvertretung der Sportfreunde Söhre ging es für beide Teams um 2 wichtige Punkte. Während im vorigen Drittligaspiel, zwischen Vinnhorst und Burgdorf 2, die Halle ausverkauft war und die Spieler harztenwie die Weltmeister, hieß es bei uns wieder, dass die Gästefans das Spiel stimmungstechnisch für uns zu einem Auswärtsspiel machten und, was noch viel schlimmer wiegt, absolutes Haftmittelverbot galt. Der Boden klebte wie in besten Zeiten und der ein oder andere HSG-Spieler musste sich, angesichts der aufkommenden Erinnerungen an bessere Zeiten die Tränen verkneifen.Aber wie dem auch sei, eine Stärke der 1. Herren ist es sich auf ständig neue Bedingungen einzustellen und so galt der Fokus ziemlich schnell nur noch dem starken Aufsteiger auf der anderen Hallenhälfte. Verzichten mussten wir neben Dauerurlauber Rüschen diesmal auch auf Holzbrecher sowie Krämer, Bredemeyer und Kantereit. Auf Grund freundlicher Unterstützung der Zweiten konnten wir trotzdem 14 Mann aufbieten und so hieß die Devise vorm Anpfiff, das Tempo konstant hoch zu halten, um den Gegner zu ermüden und das Spiel hinten raus entscheiden zu können.Der Spielbeginn war geprägt von einer starken HSG-Abwehr, die erst in Spielminute 5 den ersten Gegentreffer bekam, sich jedoch wegen fahrlässiger Chancenverwertung im Angriff nicht entscheidend absetzen konnte. Erst ab Minute 14 konnten wir einen kleinen Lauf starten und so ging es von einem 8:8 über ein 13:9 mit einem Siebenmeter zum 15:12 in die Pause.In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter, wie es aufgehört hatte. Wir profitierten von einer guten Abwehr und der schlechten Chancenverwertungder Söhrer Angriffsspieler und so stand es in Minute 47 22:17. Man setzte sich so langsam ab. Dann kam es jedoch zu einem unglücklichen Zusammenstoß, bei dem sich Cedric Fernandez von den Sportfreunden unglücklich verletzte und mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste. An dieser Stelle gute Besserung!Wir konnten weiter einen 4-Toren Vorsprung verwalten, unter anderem weil Lukas Krug gleich 3 Söhrer Spieler mit gehaltenen 7-Metern verzweifeln ließ. Beim 26:24 in Spielminute 57 schien es nochmal spannend zu werden,doch Trainer Reuter legte die grüne Karte und stellte seine Schützlinge ganz entspannt auf die Crunchtime ein. Robert Knobel glitt im folgenden Angriff durch die Söhrer Abwehr, wie ein heißes Messer durch Butter und konnte das vorentscheidende 27:24 erzielen. Söhres Florian Breitmeyer gelang nur noch das 28:25 und so konnten am Ende zwei wichtige Punkte eingefahren werden.
15.09.2019 Sehnde - HSG: -13!
Aua aua aua, das tut weh! Als klarer Favorit ein Match beim vermeintlichen Außenseiter zu verlieren, das ist in einer starken und ausgeglichen besetzten Spielklasse wie der Landesliga Hannover an sich nichts Ungewöhnliches. Wenn jedoch ein Team, welches eine Top-Five Platzierung anstrebt, von einem durchschnittlichen Landesligateam mit einer 13-Tore-Klatsche auf die Heimreise geschickt wird, lässt das Fachwelt und Fans gleichermaßen aufhorchen. So geschehen am Sonntag, als die 1. Herren mit einer überraschend deutlichen aber am Ende doch verdienten 39:26-Niederlage den Heimweg nach Hannover antreten musste. Klar, dass dieses Negativnovum – noch nie haben die 1. Herren in Sehnde so hoch verloren– nach entsprechenden Konsequenzen verlangt. So bestimmten am Dienstag nach dem Spiel Einzel- und Teamgespräche, Analysen und Beratungen über weitere Maßnahmen das Geschehen bei der HSG. Schon am nächsten Wochenende steht mit Aufsteiger Sportfreunde Söhre 2 eine enorme Herausforderung ins Haus (Samstag 19:15 Uhr, Sporthalle Wendlandstraße).
Der Dienstag bei der HSG war gefüllt mit Gesprächen und Beratungen in unterschiedlichen Konstellationen: Vorstand und Trainerteam, Vorstand und Kapitäne, Trainer und Mannschaft sowie weitere Einzelgespräche. Das Ziel: Natürlich die Aufarbeitung des sportlichen Desasters am Wochenende zuvor bei der Eintracht aus Sehnde. Nach einem 17:10-Halbzeitrückstand leistete sich die 1.Herren im zweiten Durchgang im Angriff eine Vielzahl individueller Fehler und Fehlwürfe und zeigte in der Defensive kaum nennenswerte Gegenwehr. Die Auswirkungen gegen die wie entfesselt aufspielenden Sehnder drückten sich letztendlich in der verdienten 26:39-Niederlage aus.
“Ich habe der Mannschaft sehr deutlich gemacht, dass solche Auftritte völlig inakzeptabel sind. Die Art und Weise, wie sie sich in Sehnde präsentiert hat, ist eines Teams unter der Flagge der HSG Herrenhausen/Stöcken absolut unwürdig. Mit dieser Nicht-Leistung schaden sich ja nicht nur die Mannschaft und jeder einzelne Spieler selbst, sondern das hat immer auch negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung des Vereins insgesamt. Insofern haben wir uns zu einer nicht unwesentlichen sanktionierenden Maßnahme entschlossen, die wir jedoch hier nicht kommentieren werden”, so Teambetreuer Lutz Hönack.
Coach Reuter schlug in die gleiche Kerbe: “Bei der Analyse wurde deutlich, dass die gemachten Fehler und das Agieren auf dem Spielfeld in erster Linie in der Verantwortung der Spieler lagen und nicht in der des Trainers. An diesem Tag hätte sonst wer an der Seite stehen können, ohne dass er das Geschehen hätte beeinflussen können. Wenn ein Pass schludrig gespielt wird und nicht ankommt, eine hochkarätige Torchance unkonzentriert vergeben wird, oder der Abwehrspieler die falsche Entscheidung trifft, ist in dem Moment auch der Trainer machtlos. Es wird in solchen Situationen immer schnell dessen Kopf gefordert. Nachdem wir aber jetzt Problemfelder gezielt angesprochen und auch einige Missverständnisse ausgeräumt haben, sind Mannschaft und Trainer gleichermaßen gefordert, darauf eine passende Reaktion zu zeigen. Und genau die möchte ich – unabhängig vom Ergebnis – am Samstag gegen Söhre sehen”.
Coach Sven Reuter war nicht erst nach dem Abpfiff geschockt. Auch schon während des Spiels hat er ob einzelner Aktionen seiner Schützlinge innerlich mehrfach die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. “Wenn das Spiel läuft, sind die Möglichkeiten, korrigierend einzugreifen, geringer als man gemeinhin denkt. Natürlich versucht man mit entsprechendem Coaching die Mannschaft auf Dinge hinzuweisen, die sie anders, idealerweise besser machen sollen. Dabei wird immer der Bezug zu den im Training erarbeiteten Abläufen und Maßnahmen in Abwehr und Angriff hergestellt. Apropos: Ich beziehe die Spieler bei der Festlegung einer Strategie oder Taktik stets ein, nehme sie mit in die Verantwortung. Denn ich halte nichts davon, einer Mannschaft ein Konzept überzustülpen, mit dem sie sich nicht wohlfühlt oder was nicht zu ihr passt”.
Auch die nach solchen Spielen im Raum stehende Frage, ob die Mannschaft dem Trainer folgt, bzw. ob der Trainer die Mannschaft noch erreicht, gib es eine klare Antwort: “Dazu ein klares Ja. Die Spieler setzten das um, was wir uns vorgenommen haben, allerdings nicht immer mit der notwendigen Intensität. Wir brauchen zum Beispiel in der Abwehr viel mehr Aggressivität. Da muss man eben Zweikämpfe gewinnen. In Sehnde jedoch haben wir die Aktionen des Gegners geradezu ohne nennenswert Gegenwehr über uns ergehen lassen. Die Leistung in der Defensive hat ja bekanntlich auch direkte Auswirkungen auf den Angriff. Läuft es hinten gut, ergeben sich auch nach vorne mehr Möglichkeiten. Das alles kommt bei uns aber noch nicht in dem Maße zum Tragen, wie wir uns das vorstellen”.
Robert Alldieck will dem auch gar nicht widersprechen. Er sieht das Sehnde-Spiel als kollektives Versagen: “Wir haben nicht nur uns als Spieler lächerlich gemacht, sondern haben auch die HSG, die Sponsoren, die Zuschauer, ja die ganze Region insgesamt nicht in der Weise repräsentiert, wie wir das normalerweise wollen. Es tut uns sehr leid für alle, die das miterleben mussten. Das ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern die der gesamten Mannschaft”.
Alldieck weiter: “In der Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir im zweiten Durchgang das Ergebnis wieder auf Null stellen und dann wieder gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen. Es hätte auch in den letzten 20 Minuten noch klappen können, aber wir haben dafür dann eindeutig zu wenig getan. Dabei möchte ich das gar nicht an einzelnen Fehlern festmachen. Ich denke, wenn man mit 13 Toren verliert, hat man so ziemlich alles falsch gemacht. Wir haben keine Reaktion gezeigt, sondern Resignation”. Die einzige Konsequenz den Schaden wieder halbwegs zu verarbeiten: “Die Herausforderung im Sport besteht ja auch darin, dass man solche Situationen löst und daraus gestärkt hervorgeht. und genau das wollen wir gegen Söhre zeigen!“, so Robert Alldieck.
(Auf Grund der verblüffenden Ähnlichkeit zum Spielverlauf der MT Melsungen in Balingen, wurde der Spielbericht der MT als Quelle genommen und die handelnden Personen dementsprechend angepasst.)
07.09.2019 HSG Herrenhausen/Stöcken – TSV Friesen Hänigsen 35:32 (15:15)
Am Samstag, den 07.09.2019, war es endlich soweit. Für die Männer von Coach Sven Reuter endete die Vorbereitung auf die Saison 2019/2020. Zum Saisonauftakt erwarteten wir die Gäste aus Friesen Hänigsen. Die Gäste-Mannschaft rund um das Trainerteam Marris & Schreiber war uns durchaus bekannt. So hatten einige von uns sicherlich noch die bittere Hinspiel-Niederlage aus der letzten Saison im Kopf, welches die Friesen 34:33 für sich entscheiden konnten und unserem Trainer Reuter damals einige Nerven kostete. Im Rückspiel wurde dann mit einem 34:26 Sieg gezeigt, dass man deutlich besser spielen kann und trotz der bescheidenen Vorbereitung mit durchwachsenen Testspielergebnissen und ausbauwürdiger Trainingsbeteiliung waren wir fest entschlossen die Leistung zu wiederholen, die zwei Punkte nicht aus der Hand zu geben und einen guten Saisonstart hinzulegen.
Neben den beiden Urlaubern Philipp „Kante“ Kantereit und Johannes Rüschen musste nur auf Hochzeitscrasher Marius Koch, bei dem mal wieder eine Hochzeit anstand, verzichtet werden, sodass ein prall gefüllter Kader zur Verfügung stand.
Zum Spiel:
In unseren wunderschönen goldenen Trikots wollten wir gleich im ersten Angriff zeigen, dass die zwei Punkte heute in der Wendlandhalle bleiben. So konnte unser Shooter S. Gade nach nur 32 Sekunden seinen 1. Saisontreffer zum 1:0 erzielen. Die Gäste zeigten sich zunächst jedoch nicht beeindruckt und konnten im Gegenzug ausgleichen. Dieses Muster zog sich mehr oder weniger durch die ganze 1. Halbzeit. Das Spiel war geprägt von zwei schlechten Abwehrreihen, die es dem Angriff immer wieder ermöglichten zu einfachen Toren zu kommen. Auch Torwart Holzbrecher versäumte es den ein oder anderen Torwurf zu halten und so ging es mit einem 15:15 in die Halbzeit. Die Partie konnte also wieder bei Null beginnen und wir hätten uns das alles sparen können. Einziges Highlight war die wiederkehrende Empörung des Gästeanhangs über Entscheidungen der Schiedsrichter, die die neue Richtlinie, Schubsen in der Luft und hartes Angehen des Außenangreifers, konsequent umsetzten.
Sven Reuter fand in der Halbzeit klare Worte. „Wenn wir hier und heute Punkte liegen lassen, dann nur durch unsere eigene Schuld! Wir sind durch die Bank das stärkere Team und das bringen wir jetzt auch auf die Platte!“ Durch die Motivation und das Vertrauen in die Stärke des Teams fingen wir wieder mit der Anfangsformation an und wollten zeigen, dass wir auch richtig gut decken können.
Noch ging der Plan nicht auf. Zu der schlechten Abwehrleistung, kam es nun auch im Angriff zu schlechten Entscheidungen, Abspielfehlern und zu einer mangelhaften Chancenverwertung. Resultat war ein 18:21-Rückstand. Nun hatte Coach Reuter keine Wahl mehr und musste eine Auszeit nehmen. Durch seine unvergleichliche Fähigkeit Menschen zu Höchstleistungen zu pushen, mobilisierten alle nochmal ihre letzten Kraftreserven, ja die waren bei dem ein oder anderen schon relativ früh aufgebraucht, und wir konnten langsam Tor um Tor aufholen. Da die Abwehr immer noch löchrig war und den Friesen Nahtz (11 Feldtore) nicht in den Griff bekam, sollte es rund 10 Minuten dauern, bis wir durch einen Tempogegenstoß ausgleichen konnten und direkt im Anschluss durch Rückkehrer Sören Krell die 27:26 Führung erzielen konnten. Knackpunkt der Partie war dann ein Überzahlspiel der Gäste beim 31:30, in der wir innerhalb von 15 Sekunden zu zwei einfachen Gegenstoßtoren durch Krämer und Knobel kamen und auf 33:30 davonziehen konnten. In dieser Phase konnte endlich auch Felix Holzbrecher sportlich auf sich aufmerksam machen und hatte einzelne schöne Paraden. In der letzten Minute plätscherte das Spiel so vor sich hin und mit dem Abpfiff konnte Gästeangreifer Bjarne Schnell noch schnell zum Endstand von 35:32 einnetzen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir mit einer ausbaufähigen Leistung ein enges und hitziges Spiel letztlich doch souverän für uns entscheiden konnten und nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz noch nicht vom Sonnenplatz grüßen. Nächstes Wochenende geht es nach Sehnde, wo wir eine deutlich bessere Leistung brauchen, um nicht wie im Rückspiel der letzten Saison klar zu verlieren. Leider steht uns dort nicht Neuzugang Florian Krämer zur Verfügung, der mit 10 Toren ein starkes Debüt feierte, so dass es vor allem an Kim Dabrat liegen wird, ihn auf Linksaußen würdig zu vertreten. Daran besteht jedoch kein Zweifel!
04.09.2019 Quo Vadis 1.Herren
Eine schwierige Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. Am 01.07.2019 traf wir uns zum ersten gemeinsamen Training auf dem Sportplatz, um eine kleine Laufeinheit zu absolvieren und ein wenig Spaß im Sand zu haben. Hier war die Welt noch in Ordnung. Eine hohe Beteiligung und viel Engagement war zu no-tieren. Beim ersten Testspiel beim Oberligisten HV Barsing-hausen machten wir mit breitem Kader ein gutes Spiel. Aber kurz danach ging das Dilemma los. Aus verschiedensten Gründen, von Arbeit, Verletzungen bis ganz viel Urlaub war alles dabei, ließ die Trainingsbeteiligung stark nach. Mit ständig wechseln-dem Kader und selten mehr al 8-9 Feldspielern wurden die folgen-den Trainingsspiele und Turniere absolviert. Selbst das Trainings-lager in Diepholz konnte nur durch Unterstützungskräfte aus der 2. Herren absolviert werden. Hier nochmal ein großes Danke-schön.
Die Trainingsspiele gegen die Oberligisten Lehrter SV und HSG Schaumburg Nord liefen sehr bescheiden, was aber auch dem stark dezimierten Kader geschul-det war. Beim Turnier in Schaumburg haben wir auch mit wenig Personal gespielt, hier aber gegen unsere Ligakonkur-renten HSG Fuhlen Hessisch/Oldendorf und MTV Großen-heidorn 2 beachtliche Unent-schieden erkämpfen und gegen den Gastgeber im letzten Spiel nach klarer Halbzeitführung und mit schwindenden Kräften den Sieg nach Hause schaukeln.
Bei der abschließenden General-probe gegen den Landesligisten Eintracht Braunschweig hatten wir dann lediglich 6 Feldspieler aus der 1. Herren zur Verfügung. Auch hier wurden wir wieder dan-kenswerterweise aus der 2. Her-ren unterstützt. In diesem Spiel lief leider wenig zusammen, so dass wir am Ende verdient mit 4 Toren verloren haben.
Leider werden uns einige wichtige Spieler noch bis in den Okto-ber fehlen. Daher gilt es jetzt für die ersten Wochen am Timing und Zusammenspiel zu arbeiten und sich in die ersten Spiele rein-zuarbeiten. Im Laufe der Zeit wird sich der Kader hoffentlich wieder auffüllen.
Zum Personal wollten wir aber auch noch eine Meldung abge-ben. Verlassen haben uns Benedict Noffke und Niklas Röpke in Richtung des Regionsoberligisten HSG Deister-Süntel. Torben Mül-ler hat aus gesundheitlichen und familiären Gründen seine Schuhe an den Nagel gehängt. Ferner hat der in der letzten Saison nur noch sporadisch zum Einsatz gekommende Torge Herzberg, durch seinen beruflich bedingten Umzug, sein Karriereende einge-läutet.
Neu begrüßen dürfen wir dafür ein altbekanntes Gesicht. Sören Krell kehrt nach einem kurzen Ausflug nach Hainholz zurück an seine handballerische Geburts-stätte, um auf der linken Aussen-position seine Künste zu zeigen. Mit Florian Krämer bekommen wir einen wurfstarken vielseitig einsetzbaren Spieler, der zuletzt beim VFL Fredenbeck im Einsatz war und vom Landesligisten HSG Osnabrück stößt Johannes Rü-schen zu uns. Johannes fühlt sich vornehmlich auf der Rück-raum Mitte zu Hause und bringt uns hier mit seiner Schnelligkeit neue Impulse. Weiterhin sollen, wie auch schon in der letzten Saison, Morten Zajaczek und Kevin Fieseler aus der 2. Herren noch enger an die 1. Herren ge-bunden werden. Hier klappte das Zusammenspiel aber auch in der letzten Saison schon sehr gut. Aber auch Spieler wie Moritz Krü-ger und Timo Hoppe stehen im Fokus der 1. Herren.
03.11.2018
TVE Sehnde - HSG Herrenhausen/Stöcken 19:30 (9:12)
Bericht von Kim Dabrat
Zurück in die Zukunft?
Vier Niederlagen in Folge, mit teils mit grausigen Leistungen. Dazu ein Auswärtsspiel bei einem unheimlich heimstarken Gegner, bei dem man in der Vorsaison geradezu untergegangen ist. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch der saubere Seb beim Training, so dass mit dem Autobahnliebhaber Kevin noch extra eine Blindhand aus Ham-burg eingeflogen werden musste.
Vorzeichen gab es schon mal bessere für die Mannschaft von Coach Reuter, der mit allerhand Bastelgeschick aufwarten musste, um dieses Puzzle zu lösen.
Das Spiel begann dann auch, wie man es von einer gut eingestellten Mannschaft, erwarten konnte. Der rüstige Roland warf, wie seine Nebenmänner, die Knochen in jede Abwehraktion und auch zwei Mal ins Tor zur 0:2 Führung. Angetrieben von den Paraden des Herren zu Goitke, spielte in der Folge auch der Angriff die formidable 9:12 Halbzeitführung heraus.
Man merkte es geht heute was und da Sehnde bereits das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen absolvierte ging nur ein Gas: Vollgas!
Und so kam es in hälfte zwei dann auch: Eine sichere Abwehr, die Sehnde zu Fehlern zwang und der HSG die nötigen Gegen-stöße gab. Dazu kam, trotz der offensiveren Abwehr der Heim-mannschaft, auch ein cleveres Angriffsspiel, über das immer wieder Lücken für den Neben-mann entstanden.
Über eine fünf Tore Führung durch die geballte Körperspannung Jens in der 45. Minute, hin zum elf Tore Plus nur 8 Minuten später, ließ sich Sehnde den Zahn ziehen.
Hervorheben lässt sich für das Spiel, die gesamte Mannschaft, die gemeinschaftlich und ge-schlossen dieses Match für sich entschieden hat - so sollte es immer sein.
Unter Beweis stellen, dass es nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war und dass man trotz so großer Personalsorgen eine top Leistung abliefern kann - die Chance hat man direkt in den kommenden beiden Spielen.
Mit Himmelsthür und Alfeld warten die beiden Topmannschaften, die unbedingt aufsteigen wollen, aber nicht unschlagbar sind.
Es war allen anzumerken, wie gut sich Siege doch anfühlen. Dieses Gefühl zu jagen und wie-der zu erleben, muss das große Ziel und die große Motivation sein.
Goitke (TW), Holzbrecher (TW), Knobel (5), Bredemeyer (5), Müller (5), Alldieck (3), Zehrfeld (3), Jürgensmeier (3), Dabrat (2), Braun (2), Hertel (1), Coors (1), Noffke
27.10.2018
HSG Herrenhausen/Stöcken - TUS Vinnhorst II 27:30 (15:15)
Bericht von Kim Dabrat
Endlich wieder Derbtime in der Landesliga. Gegen die aufgestiegene Zweitvertretung des TuS Vinnhorst ging es für beide Teams um den dritten Saisonsieg.
In der ersten Hälfte sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes Match mit Start-schwierigkeiten für die HSG, die meist einem ein oder zwei Tore Rückstand hinterherliefen. Die erste Führung besorgte Torben Müller in der 26. Minute beim 12:11, konnte diese aber bis zur Pause nicht halten. So ging es mit einem gerechten 15:15 in die zweiten 30 Minuten.
Den Start in diese verschlief man dann aber komplett und lag schnell zurück. In der Folge berappelte sich das Team und hielt das Spiel ausgeglichen (19:19 - 39. Min).
Was Mut geben sollte ging ganz schnell nach hinten los. Mit einem 0-4 Lauf erhöhte Vinnhorst auf 19:23 (44. Min).
Eine Auszeit zur richtigen Zeit wie es schien. Die Mannschaft kämpfte sich wieder heran und konnte in der 52. Minute erneut Ausgleichen. In der darauffolgenden Vinnhorster Auszeit wurde sich nochmal auf die letzten Mi-nuten eingeschworen. Es sah nach dem passenden Momentum aus, doch es kommt immer anders als man denkt. Einige Latten- und Pfostentreffer, sowie irritierende Schiedsrichterentscheidungen sorgten für großen Unmut bei der HSG und resultierten in einer 4-6 Unterzahl auf dem Feld von der man sich nicht mehr erholen konnte, da auch Vinnhorst sich keine Fehler mehr erlaubte.
Unterm Strich steht eine unglückliche, aber verdiente Niederlage gegen den Rivalen aus Vinnhorst.
Wiedergutmachung für den “Auftritt” gegen Hänigsen gab es somit keine, denn von einem guten Spiel ohne Sieg kann man sich auch nichts kaufen.
Die Aufgaben werden nicht leich-ter, als nächstes fährt man zum Heimstarken TVE Sehnde und danach geht es gegen den Tabellenführer aus Himmelsthür.
Holzbrecher (TW), Goitke(TW), Bredemeyer (9), Knobel (5), Mül-ler (3), Braun (3), Gade (2), Jürgensmeier (2), Zehrfeld (1), Alldieck (1), Coors (1), Noffke, Dabrat (n.e.)
22.09.2018
HSG Herrenhausen/Stöcken - TSV Anderten II 25:27 (15:13)
Bericht von Kim Dabrat
Im Flug gebremst.
An einem lauen Samstagabend lud die HSG die Zweitvertretung des TSV aus Anderten zur fünften Ligapartie ein. Die Gäste stel-len traditionell eine starke Mannschaft die sich über ihr technisches und spielerisches Können, sowie eine stabile Abwehr definiert.
In der Vorsaison hagelte es zwei Niederlagen und das sollte nicht noch einmal geschehen.
Verzichtet werden musste erneut auf die zweifach blonde Massivi-tät im rechten Rückraum, was aber, bei dem vorhandenen Spielermaterial und Ersatzmaschine Toggo, zu kompensieren war.
Die Mannschaft startete auch ordentlich in die Partie, die Ab-wehr stand und im Angriff er-spielte man sich eine drei Tore Führung (5:2 - 7. Min).
Beim 5:5 konnte der Gegner in der 12. Minute erstmals ausgleichen und lag nach einem erneu-ten Ausgleich zum 7:7 (15. Min) bis zur 24. Minute sogar in Führung. Die letzten Minuten der ersten Hälfte war nun ein offener Schlagabtausch und das Spiel lief weiter torarm und ausgeglichen, ehe Robert Knobel drei Sekunden vor der Sirene zur 15:13 Halbzeitführung einnetzte.
Was sich bis dato schon andeu-tete, war die fehlende Wurfkraft, die hinter das Spielgerät ge-bracht werden konnte. Das stellte sich bei platzierten Würfen weni-ger als Problem heraus, aller-dings fand so auch ein unplatzierter Wurf nicht zufällig das Netz.
Daher sollte in Halbzeit zwei konzentriert und sauber abgeschlossen werden, um die Führung nicht noch aus der Hand zu geben.
Gesagt..nicht getan. In den ersten Minuten schien die Mannschaft noch in der Kabine und ging schnell mit einem Tor in Rückstand, ehe durch einen 6:1 Lauf, über eine starke Abwehr, ein verdientes 21:17 auf der An-zeige erschien.
Anderten stellte daraufhin aller-dings nicht das Spielen ein und die eh schon langsamen Würfe der HSG traten nochmal auf die Bremse, so dass von der 44. bis zur 59. zwei weitere Tore hinzu kamen. Chancen erspielte sich die Mannschaft von Coach Reuter zu hauf, scheiterte aber durch unplatzierte Würfe immer wieder am Torhüter.
Die fast 10 Minuten ohne eigenes Tor nutzte dann, vornehmlich, der Anderter Nick Graafmann um im Alleingang auf 24:26 für die Gäste zu stellen (58. Min.).
Mit einer offenen Deckung wurde noch versucht die Niederlage abzuwenden, wofür die Anderter an diesem Tag zu clever waren.
Unterm Strich steht ein Spiel, welches man nicht hätte verlieren dürfen und bei konsequenterem Abschluss auch die Punkte in Herrenhausen geblieben wären.
Holzbrecher (TW), Goitke(TW), Knobel (4), Müller (4), Hertel (3), Zehrfeld (3), Jürgensmeier (3), Alldieck (2), Bredemeyer (2), Braun (2), Noffke (1), Herzberg (1), Dabrat
22.09.2018
MTV Großenheidorn II - HSG Herrenhausen/Stöcken 38:27 (15:17)
Bericht von Kim Dabrat
Erste Herren biegt falsch ab.
Am vergangenen Samstag traf die erste Herren auf die bis dato ungeschlagene Zweitvertretung des MTV Großenheidorn. Mit zwei Siegen gegen Hameln und Uetze zeigte die junge Truppe direkt zum Saisonstart, dass mit ihnen zu rechnen ist.
Coach Reuter musste, neben den Verletzten, dieses Mal auf den Capitano, den Rosinenbomber und Tormaschine Timbo verzichten. Dafür streifte sich Gold-löckchen Toggo sein Weißröckchen um, damit die Wurfgewalt erhalten blieb.
Der Start lief flüssig, schnell und unkompliziert - 1:4 nach 4 Minu-ten, inklusive eines gehaltenen 7-Meters. Daraufhin wachte aller-dings der MTV ein wenig auf, zeigte seine Qualitäten und über-nahm in der 10. Minute beim 6:5 die Führung. In den folgenden 5 Minuten konnte diese aber zu-rück erobert werden und auf drei Tore ausgebaut werden. Trotz einem hin und her hielt ein Plus von zwei Toren, durch Coors Coup, zur Halbzeit (15:17).
Was gab es zu tun in der zweiten Hälfte? Mehr Zugriff in der Ab-wehr, konzentrierte Angriffe und ein weiterhin gutes Rückzugsverhalten.
Die Mannschaft legte erneut ei-nen blitzsauberen Start hin. Ein weiterer gehaltener Siebenmeter und nur zwei Gegentore ergaben in der 34. Minute eine ordentliche 16:20 Führung.
Dann nahm die Mannschaft aber die falsche Abfahrt.
Während der MTV weiter gerade-aus fuhr und konsequent Rich-tung drittem Erfolg fuhr, hatte die HSG nun vollkommen die Spur verloren.
Eine ganze Reihe technischer Fehler und schlechte Abschlüsse luden die Heidorner geradezu zum Torewerfen ein. So wechsel-te die Führung in Minute 39. beim 22:21.
Es erfreute sich Heidorns Tor-wart an mindestens 10 hundert-prozentigen Chancen, die er vereiteln durfte und mit direkten Pässen den Gegenstoß bedienen konnte.
Um die 45. Minute rum hätte man getrost abpfeifen können und der MTV tat noch etwas für seine Torbilanz.
Unterm Strich steht eine, unheimlich unnötige, aber ab der 35. Minute vollkommen verdiente Niederlage.
Damit zeigte sich, wenn das Team konzentriert zusammen arbeitet und vor allem Kämpft, kann man jedes Spiel gewinnen! Die Qualität ist da, muss nur ab-gerufen werden.
Besser machen kann es das Team bereits kommenden Sams-tag, im Heimspiel gegen die ebenfalls starke zweite Mann-schaft des TSV Anderten. Bis dahin muss vor allem die Trai-ningswoche genutzt werden um den nächsten Sieg einzufahren.
Goitke (TW), Holzbrecher (TW), Knobel (6), Braun (5), Jürgens-meier (4), Hertel (3), Coors (2), Herzberg (2), Kantereit (2), Zehr-feld (1), Müller (1), Dabrat (1), Noffke, Püth
15.09.2018
HSG Herrenhausen/Stöcken - SG Börde Handball II 35:23 (16:12)
Bericht von Torge Herzberg
Liebes Tagebuch,
heute war ein ganz besonderer Tag: Es war der 3. Spieltag der Landesliga Hannover und wir haben die SG Börde II aus der Hal-le geputzt! Ein wahres Handball-feuerwerk! Ich bin noch immer ganz aufgeregt und vielleicht et-was betrunken – vor Glück! Aber beginnen wir von vorne:
Wie gewöhnlich bin ich um 06:30 voller Energie aufgestanden, zum Wachwerden einen Halbmarathon gelaufen und habe ent-spannt alle Sit-Ups und Burpess gemacht. Anschließend stand Haarpflege auf dem Programm! Schließlich bestand die Möglichkeit, dass die blonde Mähne heu-te wieder ordentlich geschüttelt werden muss (Spoileralarm: Zweimal!). Zum Frühstück habe ich mir heute was echt Außergewöhnliches gegönnt: Haferflocken mit Milch. Wie es sich für einen guten Influenzer gehört, wurden davon natürlich zahlreiche Fotos gepostet. Bis es in die Wendlandarena ging, ist nichts Besonderes mehr passiert: ein Katzenbaby vom Baum geholt, Kinder aus einem brennendem Haus gerettet, den Welthunger besiegt –ein ganz normaler Samstag halt. Um kurz vor 3 hab ich mich dann Richtung Halle aufgemacht: Es spielten unsere 1. Damen! Trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen war ihnen der Sieg leider vergönnt… Anschließend musste ich die 2. Herren gegen Sehnde 2 coachen. Kurze Zusammenfassung: Easy peasy lemon squezzy! Und dann war es soweit: Die 1. Herren marschierte mit breiter Brust und einem unbändigen Sieges-willen ein! Schon beim Warmmachen war ordentlich Feuer drin! Dabei konnte ich besonders von Kai-Lukas einiges „lernen“! Nach einer intensiven halben Stunde wurde dann endlich angepfiffen. Nachdem ich mich auf der Bank erstmal mit Janna ausgetauscht hatte, konnte ich mich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren:
Gleich zu Beginn zeigten wir den Gegnern wie der Hase laufen wird: in der Abwehr wurde or-dentlich zu gepackt, um anschließend mit hohem Tempo nach vorne zu spielen. Jedoch gestalteten wir unsere zweite Welle zu kompliziert und konnten die star-ke Abwehrleistung nicht in Tore ummünzen (6.Min: 2:2). Auch im weiteren Verlauf war Börde in der Lage, das Spiel ausgeglichen zu
gestalten (15.Min: 7:7). Das hohe Tempo sollte aber Früchte tragen und es war uns möglich, einen 4-Tore Vorsprung heraus zu spie-len (26.Min: 15:11), mit welchem es auch in die Pause ging (Hz: 16:12). Für die zweite Halbzeit war die Marschrichtung klar: Tempo hochhalten! Dieses gelang uns auch sehr gut und wir konnten uns innerhalb der ersten 3 Minuten mit 7 Toren absetzen (33.Min: 20:13). Bördes Trainer versuchte noch einmal mit einem Team-Timeout seine Mannen zu motivieren und die bevorstehen-de Demontage abzuwenden, je-doch ließen die Männer der HSG heute kein aufbäumen zu: Es wurde weiterhin ordentlich verteidigt und die Führung über die 1. und 2. Welle ausgebaut (43.Min: 25:15). Die Börder mussten dem hohen Tempo Tribut zollen und waren nicht mehr in der Lage zu-rückzuschlagen. Am Ende haben wir das Spiel souverän mit 35:23 gewonnen!
Hoffentlich wird es nächste Woche wieder so ein schöner Samstag!
Dein Torge
08.09.2018
Ho-Handball - HSG Herrenhausen/Stöcken 27:27 (10:14)
Bericht von Sven Reuter
Samstag 19 Uhr – eine kleine aber feine Gruppe hatte sich über die A2, mit Tempoverhält-nissen einer Spielstraße, aus Hannover nach Hessisch Oldendorf bewegt. Auf dem Programm stand die zweite Begegnung der Saison 18/19 gegen ho-handball.
Die ho-Mannschaft konnte am ersten Spieltag überraschend deutlich in Uetze gewinnen und gilt auf Grund ihrer Körperlichkeit als unangenehmer, aber nicht unschlagbarer Gegner.
Neben den üblichen Verdächtigen unter den Fehlenden, sparte sich Jüngling Kai-Lukas das Schneckenrennen in die weite Ferne, während Torben zur Not sogar mal angekleidet abwesend war und Coach Reuter, der den Ritt ebenfalls nicht antreten konnte.
So hieß es erneut #teamtoggo!
Zum Glück für den, diese Saison Mannschaftsübergreifend unge-schlagen, coachenden Toggo trafen unsere beiden Schrank-wände Kante und Malte noch rechtzeitig vor Beginn der Partie ein – so dass die Sportschuhe beim L’Oreal-Modell nur dekorativen Charakter hatten.
Angespornt vom Auftaktsieg und im Bewusstsein eine schwere Aufgabe vor der Brust zu haben, startete die Mannschaft um Rosinenbomber Seb wie die Feuer-wehr mit einem 2:6 Vorsprung in der 10. Minute. Grundlage war die erneut gut abgestimmte und feurige Abwehr um Capitano Rolando und dem cleveren Aufbau-spiel im Angriff.
Der Vorsprung hielt sich über die gesamte erste Hälfte zwischen drei und vier Toren – lediglich für 30 Sekunden stellte sich der Zähler einmal auf 5:10 in der 22. Minute und so ging es mit einem 10:14 in die Halbzeit.
Die Marschroute von Toggo für die zweiten 30 Minuten waren klar: Tempo und noch mehr Tempo aus einer stabilen Abwehr heraus. Mit zwei schnellen Toren innerhalb der ersten Minuten wurde schnell auf +6 gestellt. Dieser Vorsprung ließ sich in der Folge allerdings nicht halten, das Spiel wurde unruhiger und fehler-hafter unsererseits. In der 43. Minute war es dann soweit, Gazelle Bene konnte seine Beine nicht kontrollieren und rempelte unglücklich einen Gegenspieler in deren 1. Welle um – der rote Karton war die Folge.
Zu allem Überfluss verloren wir nun gänzlich unsere Linie und auch die Führung (48. Minute). Eine Auszeit brachte schnell die erhoffte Ruhe zurück und mit ei-
nem 4:0-Lauf auch die +3 Führung (55. Minute).
Während diesen Minuten hatten die ho-Spieler teilweise vergessen, dass wir beim Handball, Hart aber Herzlich spielen. Wie so häufig musste Timbo darunter leiden, in dem er einen berichts-würdigen Schlag in die Magen-grube einsteckte und minuten-lang am Boden lag und bei den Schiedsrichtern große Fragezeichen über den Köpfen entstehen ließ: Was war bloß passiert, bei dem ballführenden Spieler auf den man durchaus achten sollte?
In der Folge ließ sich Tim, nach einem Torerfolg der HSG, das Ganze in der Mitte des Spielfel-des nochmal durch den Kopf gehen, mit weiterer Einsatzzeit und bewässerte das trockene Grün. Das nötigte dem Coach einen sarkastischen Kommentar ab, was wiederum den Schiedsrichtern nicht gefiel und uns erneut für zwei Minuten dezimierte.
In den letzten Minuten war es dann ein offener Schlagabtausch, in dem wir 30 Sekunden vor Schluss beim 26:27 durch den Capitano höchst selbst in Führung gingen.
Und in den Worten unseres Ex-perten für Grammatik und die 7-Meter beschreibt Dr. Knobel die letzten Sekunden:
“Letzter Angriff HO. Der Ball geht auf Rechtsaußen, der aus aussichtsloser Position zum Wurf ansetzt. Voller Vertrauen in unseren starken Torwart halte ich mich zurück um den freien Wurf zu ermöglichen. Aus Feigheit und in der Hoffnung einen 7m schin-den zu können, springt HOs Rechtsaußen frontal in mich rein. Klares Stürmerfoul, Sieg HSG Herrenhausen Stöcken!!!
Aber zu früh gefreut! Was machen die Schiedsrichter?! Ein weiteres Mal schockiert das Ge-spann mit einer Entscheidung die wohl niemand in der Halle so getroffen hätte: 7m für HO.”
Der Rest ist: das 27:27 von HO und die Erkenntnis, dass in den 10 schwächeren Minuten, bei höherer Konzentration in der Ab-wehr und generell einer höheren Abschlussqualität von den Außenpositionen, ein verdienter Sieg mit nach Hannover gekommen wäre. Einstellung, Kampf und Teamspirit stimmte, trotz des sehr sichtbaren Stempels den die Schiedsrichter in der zweiten Hälfte beiden Seiten aufdrückten.
Goitke(TW), Holzbrecher (TW), Knobel (7), Gade (6), Kantereit (4), Alldieck (4), Bredemeyer (3), Zehrfeld (2), Dabrat (1), Coors, Noffke, Jürgensmeier
01.09.2018
HSG Herrenhausen/Stöcken - Bothfeld 34:27 (20:12)
Bericht von Phillip Kantereit
Am Samstag, 01.09.2018, war es endlich soweit. Für die Männer von Coach Sven Reuter endete die Vorbereitung auf die Saison 2018/2019. Zum Saisonauftakt erwarteten wir die Gäste aus Bothfeld. Die Gäste-Mannschaft rund um den neuen Coach Chris-toph Geis war uns durchaus be-kannt. So hatten einige von uns sicherlich noch die bittere Rück-spiel-Niederlage aus der letzten Saison im Kopf, welches die Bothfelder 29:26 für sich ent-scheiden konnten und unserem Trainer Reuter damals einige Nerven kostete.
So waren wir fest entschlossen nach der durchweg guten Vorbe-reitung die zwei Punkte nicht aus der Hand zu geben und wollten einen guten Saisonstart hinle-gen.
Neben den bekannten Ausfällen von N. Röpke und M. Koch, mussten wir weiter auf K. Hertel und M. Püth (privat verhindert), M. Coors (beruflich verhindert) und F. Holzbrecher (ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen) verzichten. Dafür half im Tor aus unserer Zwoten T. Hoppe aus. Vielen Dank an dieser Stelle. Auch T. Herzberg (der eigentlich kürzertreten wollte) zwang sich noch mal in sein Sportgewand und nahm für den Notfall auf der Bank Platz..
Zum Spiel:
In unseren wunderschönen, neu-en goldenen Trikots wollten wir gleich im ersten Angriff zeigen, dass die zwei Punkte heute in der Wendlandhalle bleiben. So konnte unser Neuzugang S. Gade nach nur 27 Sekunden sei-nen 1. Saisontreffer zum 1:0 er-zielen. Die Bothfelder zeigten sich zunächst jedoch nicht beein-druckt und konnten die Partie bis zum 4:4 (6. Min) offen gestalten.
Wir zeigten uns anfangs etwas nervös und konnten einige An-griffe aufgrund von Fehlwürfen oder technischen Fehlern nicht erfolgreich abschließen.
Doch dann zeigte sich, wofür die (lästigen) Sprint-Einheiten vor jedem Training in der Vorberei-tung gut waren: Wir spielten aus einer gut aufgestellten Abwehr heraus mit Tempo nach vorne und konnten uns so über einfa-che Tore nach und nach Abset-zen (8:6 10 Min., 13:6 19. Min., 17:9 24. Min.).
Bereits ab der 15. Minute konnte Trainer Reuter munter auf allen Positionen ohne Leistungsverlust durchwechseln und gab so jedem Spieler seine Spielanteile. Die acht Tore Führung konnten wir bis zu Halbzeit halten, sodass
beim Stand vom 20:12 das un-auffällig und souverän leitende Schiedsrichtergespann Franke/Frohreich zum Pausentee bat.
Die Bothfelder stellten kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit ihre Abwehr auf eine offensive 5-1-Deckung um. Trainer Reuter gab hierfür taktische Vorgaben, wie wir die Abwehr dennoch knacken können. Diese galt es für uns in der 2. Halbzeit umzusetzen. Die Devise nach der Halbzeitanspra-che war klar: Wir wollten mit dem gleichen hohen Tempo nach vor-ne Spielen.
Mit der Bothfelder Deckung hat-ten wir dennoch zu Beginn der 2. Halbzeit unsere Probleme, so-dass die Gäste auf 22:17 (38. Min.) verkürzen konnten. In die-ser Phase fehlte das schnelle Umschaltspiel, was uns in der 1. Halbzeit ausgezeichnet hat.
Nichtsdestotrotz ließen wir uns die Butter nicht vom Brot nehmen und so konnten wir in den folgen-den Minuten des Spiels u.a. durch K.-L. Braun (der vier seiner sechs Tore im 2. Durchgang er-zielte und nach der Partie auf-grund eines unglücklichen Ellen-bogenschlags des Gegners auf seinen Kopf aussah wie sein Lieblingstier, das Einhorn), den Vorsprung verwalten. Weitere Spielstationen waren 27:21 (45. Min) & 32:25 (53. Min). Richtig Spannung wollte nicht mehr auf-kommen, sodass wir am Ende einen ungefährdeten 34-27 Sieg verbuchen konnten.
Auf die vor allem in der 1. Halbzeit gezeigten Leistungen lässt sich aufbauen.
Es spielten:
Goitke, Hoppe - Knobel 8/6, Bre-demeyer 7, Braun 6, Gade 3, Kantereit 3, Müller 3, Jürgens-meier 2, Alldieck 1, Zehrfeld 1, Dabrat, Noffke, Herzberg.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - HSG Herrenhausen/Stöcken 27::31 (14:14)
Bericht von Benedict Noffke
Kurz vor der verdienten Winterpause musste unsere Mannschaft zum letzten Spiel im Jahr 2017 die Reise in das verschneite Hessisch Oldendorf antreten. Auf dem Papier verhieß es schon vor dem Anpfiff ein spannendes Spiel zu werden. Beide Teams trennte lediglich eine Tordifferenz von zwei Toren bei gleichem Punktestand. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber aus Hessisch Oldendorf mit nur einer Niederlage eine sehr starke Heimbilanz ohne Haftmittel.
Zu Beginn der Partie schlich sich bei unserem Team eine „Eingewöhnungsphase“ ein. Wir versuchten noch unseren Stil mit dem glatten Spielgerät und dem lautstarken Publikum der Hausherren zu finden und gerieten schnell bis zur 10. Minute 6:3 ins Hintertreffen. Doch diese drei Tore sollten die höchste Führung der Gastgeber im gesamten Spiel sein. Wir konnten durch konsequent genutzte Angriffe das Spiel der Fuhlener langsam gestalten und zur Halbzeit die vorab prognostizierte offene Begegnung beim Stand von 14:14 weiter aufrechterhalten.
Sven Reuter fand in der Halbzeit klare Worte. „Wenn wir hier und heute Punkte liegen lassen, dann nur durch unsere eigene Schuld! Wir sind durch die Bank das stärkere Team und das bringen wir jetzt auch auf die Platte!“ Durch die Motivation und das Vertrauen in die Stärke des Teams stellte unser Team zu Beginn der 2. Halbzeit den kompletten Rückraum um, sodass sich die Hausherren in der Deckung aber auch im Angriff völlig neuen Spielertypen entgegen gestellt sahen. Der Plan ging auf! 10 Minuten nachdem die Partie ausgeglichen wieder angepfiffen wurde rannte unser Team zu einer 17:24-Führung. Zu dem Zeitpunkt war das Spiel entschieden und die einzigen Hessisch Oldendorfer, die noch gute Ideen hatten, waren die Fans mit ihren ausgefallenen Beleidigungen.
An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank für die verbreitete Weihnachtsfreude innerhalb der Halle! Die Schlussphase konnten wir entspannt angehen, da die Gastgeber nun auch noch offensiv deckten, was unserer Mannschaft mit der großen individuellen Stärke mehr Möglichkeiten gab einfache Tore zu erzielen. Zum Ende konnten wir hohen Hauptes die Heimreise mit zwei weiteren Punkten in der Ferne ohne Haftmittel einfahren und 31:27 siegen.
Unsere Mannschaft und ein Spielgerät ohne Haftmittel entwickelt sich zu einer Hassliebe, denn obwohl diese Spiele immer besondere „Freude“ innerhalb des Teams auslösen, stehen wir in dieser Saison in diesen Begegnungen nur bei einem einzigen Punktverlust durch das Unentschieden bei der Oberligareserve des VFL Hameln.
Um das aktuelle Spiel jedoch noch zu resümieren ist zu sagen, dass es eine absolute Teamleistung war. Jeder hat sich für seinen Nebenmann reingeworfen und die qualitative Breite des Kaders hat sich hier besonders gezeigt. Wo Hessisch Oldendorf die 2. Wahl an Spielern aufgestellt hat, haben wir gleichwertig wechseln können und mit neuen Spielertypen neue Möglichkeiten geschaffen.
Jan Kastening, Felix Holzbrecher, Tim Bredemeyer 7, Robert Knobel 4, Torben Müller 4, Kai-Lukas Braun 4, Robert Alldieck 3, Torge Herzberg 3, Benedict Noffke 2, Mitchell Milecke 2, Marius Püth 1, Kim Dabrat 1, Jens Zehrfeld
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29.10.2017
VfL Hameln - HSG Herrenhausen/Stöcken 23:23 (10:09)
Bericht von Sven Reuter
In dieser Woche musste unsere Mannschaft die Reise nach Hameln zur Oberligareserve des VfL antreten. Die Vorfreude konnte nicht größer sein, da beim Gastgeber ohne das von uns so sehr geliebte Haftmittel gespielt wurde. Dennoch waren wir stark motiviert den Hamelnern auch den Spaß am Handballspiel zu nehmen und nicht mit leeren Händen wieder nach Hannover zu fahren.
Nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase, welche die Gastgeber nutzten um in der 11. Minute mit 5:1 davon zu ziehen, kamen wir über eine stabile Abwehr- und Torwartleistung immer besser in die Partie. Allgemein war das Spiel durch den Verzicht auf Haftmittel geprägt, sodass beidseitig viele gute Torchancen ungenutzt blieben. Kurz vor der Pause erhielten die Gastgeber mit dem Pfiff beim Stand von 9:9 noch einmal die Möglichkeit durch einen direkten Freiwurf mit einer Führung in die Pause zu gehen. Der Wurf wurde durch die Berührung des Herrenhäuser-Blocks unhaltbar für den im Tor spielenden Felix Holzbrecher abgefälscht. Die Partie pausierte nun mit einer 10:9-Führung des VfL.
In der Halbzeit wurde die Marschroute vom Trainer, Sven Reuter, klar definiert. „Wir fahren hier heute nicht ohne Punkte nach Hause!“ Die 2. Hälfte war über weite Strecken ausgeglichen, was auch der 7-Meter-Verteilung der Unparteiischen geschuldet war. In der Summe wurden 10:0 7-Meter-Entscheidungen gegen uns gepfiffen, was auch wieder unsere kompakte Abwehrleistung im Verbund unterstreicht. Der VfL kam nur schwer zu Torchancen aus dem Spiel. Im Spielsystem haben wir nun auch umgestellt und die 2. Hälfte effizienter mit unseren Kräften gespielt. Dies gelang durch einen Angriff-Abwehr-Doppelwechsel. Robert Knobel und Benedict Noffke nutzten ihre Kräfte für den Angriff, wohingegen sich Torben Müller und Philipp Kantereit mit allen Mitteln in der Abwehr rein schmissen. Wobei Torben Müller bereits aus der 1. Halbzeit mit zwei 2-Minutenstrafen vorbelastet war. Die Taktik zahlte sich jedoch aus, sodass im Angriff schnell gespielt und häufig Lücken genutzt werden konnten. Dennoch ließen sich die Hamelner nicht abschütteln, die allein in der 2. Hälfte der Partie zu acht 7-Meter-Versuchen kamen.
Die Spannung hielt bis in die Schlussphase an. Beim Stand von 23:22 für den VfL konnte Benedict Noffke in unserem letzten Angriff der Partie in der 60. Minute den Ausgleichstreffer zum 23:23 erzielen. Die letzte Aktion des Spiels gehörte aber nochmal den Gastgebern. Unsere Abwehr agierte jedoch konzentriert sodass es dem VfL nicht gelang den Sieg einzufahren und die Punkte zwischen den beiden Mannschaften aufgeteilt wurden. Hervorzuheben ist, dass der VfL nach Ablauf der regulären Spielzeit erneut die Chance des Sieges mit einem direkten Freiwurf erhielt. Nur dieses Mal waren wir wacher und haben uns den verdienten Punkt nicht abnehmen lassen. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung haben wir uns belohnt und können gestärkt und mit Freude auf die nächsten Partien blicken.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Robert Alldieck 5, Robert Knobel 4, Benedict Noffke 4, Marius Püth 3, Philipp Kantereit 3, Gunnar Jassim 2, Kim Dabrat 1, Mitchell Mielecke 1, Torben Müller, Moritz Barthauer, Tim Bredemeyer
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21.10.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - Hannoverscher SC 26:20 (13:09)
Bericht von Sven Reuter
Es war 18:15. Die Männer von der HSG Herrenhausen/Stöcken hatten sich schon fast vollständig im Kolosseum „Wendlandhalle“ versammelt: Es stand das Duell mit dem Hannoverschen SC bevor. Alle bereiteten sich seelisch und körperlich auf die bevorstehende Partie vor: Dr.Knobbel war im Duden vertieft, Roland reinigte seine Wasserpistole und Timbo ölte sich den Bizeps ein. Plötzlich – ein greller Blitz am Himmel: Ein flammender Meteor stürzt zur Erde? Nein! Der letzte der 14 Kämpfer ritt standesgemäß mit knapp 120 PS im Mini Cooper ein: Philipp „Kante“ Kantereit. Ein Prachtexemplar von Mann: gewaltige 1,90, gefühlte 120 kg pure Kraft, Arme wie Beine und Beine wie Baumstämme und eine Stimme, die Micky Mouse vor Neid erblassen ließen würde. Selbst der Gladiator schlechthin, Russel Crowe, wäre vor Angst verpufft. Nachdem sich alle die Augen gerieben und Philipp ausreichend angehimmelt hatten, konnte die Partie auch schon losgehen!
PK25 in Action! (Danke an Zerfi.de)Das Spiel startete wie erwartet auf Augenhöhe, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. So stand es nach 11 Minuten 4:4 unentschieden. Dann kam der erste „Hallo-Wach-Effekt“: Herzberg spielte (wie einst Kobe auf Shaq in Spiel 7 der 2000er Western Conference Finals) den Kempa auf Bredemeyer! Die Arena stand Kopf! Dennoch blieb es der HSG weiterhin verwehrt, das Spiel zu übernehmen und sich abzusetzen (20. 8:7). Deshalb zündete Coach Reuter seine Geheimwaffe: „Kante“ wurde eingewechselt! Die Halle explodierte! Die knapp 1,5 Millionen Zuschauer (die Sicherheitskräfte hatten größte Mühe alle Zuschauer zu kontrollieren, sodass der Großteil der Fans das gesamte Spiel über im Foyer der Halle bleiben musste) stimmten Sprechchöre an: „Kante, Kante“! Und sie sollten nicht enttäuscht werden: Die gesamte Mannschaft, durch die Aura des Halbgottes auf Halbrechts gepusht, spielte nun konzentrierter: In der Abwehr wurde ordentlich gearbeitet und die Angriffe kontrolliert und engagiert vorgetragen. So konnte sich die HSG zur Halbzeit einen verdienten 4 Tore Vorsprung erspielen (13:9).
Das Team bejubelt den starken PK25 (Danke an Zerfi.de)
In der 2. Halbzeit wurde genauso weiter gemacht: Die Abwehr wurde ordentlich verdichtet, Goitke lief zur Hochform auf und im Angriff überzeugte MWM6 (Mitchell „Wurfmaschine“ Mielecke) mit seiner Durchschlagskraft. Nach 40 Minuten konnte ein 6 Tore Vorsprung herausgespielt werden (19:13). Dieser sollte auch bis zum Ende Bestand halten. Auch die in den letzten Heimspielen gezeigte Inkompetenz, einen sicheren Sieg zu verspielen, blieb aus. „Kante“ spielte weiterhin Katz und Maus mit seinen Gegenspielern, vernaschte, was zu vernaschen war. Auch die zwei aufeinanderfolgenden 2 Minuten Strafen gegen ihn (Gerüchteweise hatte er vergessen, sich beim Niesen die Hand vor den Mund zu halten, wodurch er vorsätzlich eine Verletzung für Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer in Kauf genommen hatte und dementsprechend bestraft werden musste) sollte die HSG nicht aus der Bahn werfen. So wurde das Spiel souverän zu Ende gespielt und verdient gewonnen. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung, auf die gerne aufgebaut werden darf.
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16.09.2017
MTV Rohrsen - HSG Herrenhausen/Stöcken 25:31 (12:20)
Bericht von Sven Reuter
Auch das dritte Saisonspiel führte uns in die Fremde zum MTV Rohrsen, die genau wie wir mit 0:4 Punkten gestartet sind. Die Truppe musste den Abgang von Mats Busse nach Stadtoldendorf verkraften und auch verletzungsbedingt auf ihren zweiten Topscorer der letzten Saison, Marcel Krüger, verzichten. Auf die leichte Schulter sollte das Spiel trotzdem nicht genommen werden, da angeschlagene Boxer meistens die gefährlichsten sind.
Wir begannen hoch konzentriert und über eine bärenstarke Abwehr kamen wir in der Anfangsphase zu vielen einfachen Toren in der ersten und zweiten Welle. Beim Stand von 1:5 nach 4 Minuten musste die Heimmannschaft schon das erste Mal die grüne Karte in Anspruch nehmen. Aber dadurch liessen wir uns auch nicht aus dem Kozept bringen und bis zur 12 Minute hielten wir einen 5:10 Vorsprung.
Mit einem Mal aber wurden die Lücken in unserer Abwehr größer und wir machten nicht mehr den nötigen Schritt, um besser im Verbund zu stehen. So luden wir die Heimmannschaft zu einfachen Toren ein. Passenderweise mal wieder in Kombination mit jetzt nur noch halbherzig herausgespielten Chancen. Zuvor spielten wir den Gegner konsequent aus und erspielten ein ums andere Mal eine klare Torchance. So liessen wir Rohrsen bis zur 20. Minute auf 11:12 herankommen. Eine Auszeit und einige klare Worte brachten uns wieder in die Spur und so konnten wir bis zum Pausenpfiff wieder eine 12:20 Führung herausspielen.
Nun galt es für den zweiten Abschnitt die Konzentration hoch zu halten und die Gastgeber nicht erneut ins Spiel kommen zu lassen. Dies gelang uns auch und wir konnten den Vorsprung auf 13:25 ausbauen. Aber anstatt konzentriert weiter zu agieren zog mit der klaren Führung im Rücken ein wenig der Schlendrian ein. Das Ergebnis wurde nur noch verwaltet und dichter als beim Endstand von 25:31 kam Rohrsen nicht mehr heran. Im Endeffekt wurden deutlich zu viele Tore kassiert und zu wenig Tore erzielt. Aber wichtig war nach den zwei Auftaktniederlagen endlich mal wieder zu punkten. Hier gilt es nun im nächsten Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Rinteln nachzulegen.
Felix Holzbrecher, Jan Kastening, Tim Bredemeyer 8, Robert Alldieck 6, Robert Knobel 5, Mitchell Mielecke 3, Benedict Noffke 3, Andre Jürgensmeier 3, Kim Dabrat 2, Philipp Kantereit 1, Moritz Barthauer, Torge Herzberg
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TSV Anderten - HSG Herrenhausen/Stöcken 32:26 (16:14)
Bericht von Sven Reuter
Das erste Auswärtsspiel führte uns zur Zweitvertretung aus Anderten. Dieses Mal kamen wir sehr gut ins Spiel. Insbesondere die Marschroute in der Abwehr mit einer positionsbezogenen offensiven Abwehr gegen Thiemo Labitzke trug Früchte. Die Anderter verloren viele Bälle und wir konnten uns zügig auf 3:7 absetzen. In der Folge hatten wir aber größere Problem mit dem Wechsel von Nick Graafmann auf die Mittelposition. Hier kam er zu oft frei zum Wurf. Parallel dazu vergaben wir im Angriff einige gute Einwurfmöglichkeiten, so dass die Anderter wieder aufschliessen und bis zum Halbzeitpfiff sogar mit 16:14 in Führung gehen konnten.
Bei der Halbzeitansprache wurden ein paar taktische Änderungen vorgenommen, um in der Abwehr wieder etwas kompakter zu stehen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gelang uns das zunächst immer besser und wir konnten beim 22:21 erstmals wieder den Anschluß herstellen. In dieser Phase vergaben wir allerdings einen Tempogegenstoß und zwei Bälle in der Überzahl. Dies brach uns das Genick und Anderten konnte wieder auf 26:22 davonziehen. Am Ende fiel die Niederlage mit 32:26 etwas zu hoch aus.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Tim Bredemeyer 10, Torge Herzberg 3, Robert Knobel 3, Robert Alldieck 3, Mitchell Mielecke 3, Marius Püth 2, Torben Müller 1, Kim Dabrat 1, Moritz Barthauer, Jens Zehrfeld, Gunnar Jassim, Bendict Noffke
02.09.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - MTV Großenheidorn 27:28 (16:15)
Bericht von Sven Reuter
Zum ersten Heimspiel empfingen wir die Zweitvertretung des Oberligisten Mtv Großenheidorn. Zu Beginn hatten wir Probleme in der Abwehr den nötigen Zugriff zu bekommen. Immer wieder kam es zu leichten Toren aus dem Rückraum gegen uns. So gerieten wir schnell mit 3:8 in Rückstand, da wir auch im Angriff die letzte Konsequenz vermissen ließen.
Nun ging aber ein Ruck durch die Mannschaft. In der Abwehr wurde etwas beherzter zugefasst und im Angriff wurde zielstrebiger in Richtung Tor agiert. Dies hatte zur Folge, dass wir uns Tor um Tor herankämpften und beim 14:14 erstmals den Ausgleich erzielen konnten. Bis zum Halbzeitpfiff konnten wir uns sogar mit einem 16:15 in Front bringen.
Im zweiten Durchgang ging es zunächst genau so weiter. Auf gute Abwehrarbeit folgte gutes Angriffsspiel. So konnten wir uns in der 37. Minute sogar mit 20:16 auf vier Tore absetzen. In der Folge nahmen wir uns aber leider ein paar Halbchancen, so dass wir Großenheidorn wieder heranbrachten.
Beim Stand von 25:24 in der 54. Minute war das Spiel wieder eng. Jetzt kassierten wir leider kurz nacheinander zwei fragwürdige Zeitstrafen, was unser Spiel ein wenig bremste. Trotz allem konnten wir den Schaden begrenzen und beim 26:26 waren wir wieder komplett. Tim Bredemeyer warf uns mit seinem zehnten Treffer in Front und dann passierte es... Die Abwehr stand gut und es wurde ein schlechter Wurf aus dem Rückraum forciert, der vom gut aufgelegten Jan Goitke pariert wurde. Beim Abpraller schliefen wir allerdings, als der gegnerische Kreisläufer den Ball im Sprung zu seinem Aussen schlug, der den Ball im Netz versenkte. Bei noch 30 Sekunden verbliebener Spielzeit verfielen wir nun unerklärlicherweise in Hektik und verloren nach wenigen Sekunden in der Vorwärtsbewegung den Ball, der prompt über einen Gegenstoß erneut bei uns im Tor landete. In den letzten Sekunden brachten wir keinen Wurf mehr auf das Tor der Gäste und so verloren wir in den letzten 30 Sekunden das Spiel. DIe Niederlage war ärgerlich, vor allem, nachdem die Mannschaft nach dem anfänglichen Rückstand eine tolle Moral bewiesen hatte.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Tim Bredemeyer 10, Robert Knobel 7, Robert Alldieck 5, Torben Müller 1, Andre Jürgensmeier 1, Mitchell Mielecke 1, Torge Herzberg 1, Kim Dabrat 1, Moritz Barthauer, Jens Zehrfeld 1, Marius Püth
Neu zum Team stoßen folgende Spieler:
Torben Müller ist ein Linksaussen, der die letzten Jahre in der Oberliga in Großenheidorn spielte. Er wird uns mit seiner Stärke in der Abwehr und einer hohen Variabiltät im Abschluss hoffentlich einen Schritt nach vorne bringen.
Mitchell Mielecke stößt von der HSG Langenhagen zu uns und ist ein junger wurfgewaltiger Spieler, der uns zu mehr Durchschlagskraft im Rückraum verhelfen und das ein oder andere einfache Tor erzielen soll.
Marius Pueth kommt von der TV Isselhorst aus der Landesliga Westfalen zu uns. Er ist auch einer aus der jungen Garde und ist sowohl am Kreis als auch auf der Aussenposition einsetzbar. Aber vor allem in der Abwehr wird uns Marius mit seiner Griffigkeit in Zukunft noch viel Freude bereiten.
Für das Tor konnten wir Jan Kastening von der HSG Schaumburg-Nord für uns gewinnen. Er hat dort die letzten Jahre von der Landesliga bis in die Oberliga für den Verein gespielt. Nun suchte er in Hannover eine neue Herausforderung und wir sind froh, das er diese bei uns gefunden hat.
Aber auch unsere Langzeitverletzten aus der letzten Saison haben sich in der Vorbereitung wieder im Mannschaftstraining zurückgemeldet. Andre Jürgensmeier, Torge Herzberg und Jan Goitke sind wieder im Training und im Begriff wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Sören Krell musste nach einem Rückschlag leider noch eine längere Pause einlegen und wird erst wieder zu Saisonbeginn ins Mannschaftstraining einsteigen können.
Der Kader hat nun eine stattliche Größe, aber die letzten Jahre und leider auch die aktuelle Vorbereitung haben gezeigt, dass eine größere Anzahl an Personal sinnvoll ist.
Damit ist auch schon das größte Problem in der Vorbereitung angedeutet. Aufgrund von Urlaub, Arbeit und Verletzungen konnten wir selten mit einer adäquaten Anzahl an Spielern trainieren. Auch die Vorbereitungsspiele mussten teilweise mit 7-8 Feldspielern aus dem originären Kader der 1. Herren bestritten werden.
Durch diesen Umstand hängen wir dem Zeitplan ein wenig hinterher. Insbesondere was die Abstimmung in der Abwehr und im gebunden Angriffsspiel angeht ist noch Luft nach oben.
Die zahlreichen Spiele gegen höherklassige Gegner wurden von uns teils deutlich verloren. Aber hier konnten wir jeweils im ersten Abschnitt zeigen, zu was wir im Stande sind, da wir bis zur Halbzeit meistens dicht dran waren. Allerdings ließ im zweiten Durchgang oftmals aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten die Kraft nach und man konnte das hohe Tempo nicht mehr gehen. Leichte Fehler wurden durch Gegenstöße bestraft und so kam es zu den teilweise deutlichen Ergebnissen. Gegen die unterklassigen Mannschaften konnten die Spiele souverän gewonnen werden.
Im Pokal ist nun die letzte Chance am Feintuning zu arbeiten, bevor wir am 02.09.2017 um 19:15 Uhr die Oberligareserve aus Großenheidorn zum ersten Heimspiel der Landesligasaison begrüßen dürfen.
01.04.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - TSG Emmerthal 27:23 (13:12)
Bericht von Sven Reuter
Zum Heimspiel empfingen wir den Klassenprimus und zukünftigen Aufsteiger in die Verbandsliga, die TSG Emmerthal, die ohne ihren Spielmacher Jan Owczarski antreten mussten. Die Voraussetzungen waren nicht optimal, da der zuletzt stark aufspielende Yauhen Bushyla aus privaten Gründen fehlte, genauso wie Kim Dabrat. Da auch Sören Krell schon längerfristig verletzt ausfällt und Benedict Noffke aufgrund der Platzwunde vom letzten Wochenende noch passen musste, gab es mit Gunnar Jassim lediglich noch einen Spieler für die Aussenposition. Dieser musste allerdings kurzfristig absagen, da er, genauso wie Philipp Kantereit, aufgrund der Ausschreitungen nach dem Fußballspiel 96-Union Berlin noch dienstlich gebunden war und es nicht zum Spiel schaffen würde.
Somit gingen wir durch die freundliche Unterstützung von Nils Rempel aus der 2.Herren mit 8 Feldspielern in die Begegnung. So mussten auch mit Tim Bredemeyer auf Links-, Nico Wahl auf Rechtsaussen und Moritz Barthauer Spieler auf Positionen auflaufen, auf denen sie sich normalerweise nicht aufhalten.
Wie in den Spielen zuvor, konnten wir uns aber wieder auf unsere starke Defensive verlassen. In der Abwehr wurde ordentlich Beton angemischt und im Angriff lief der Ball flüssig, und häufig wurde Robert Alldieck am Kreis in Szene gesetzt. So erspielten wir uns eine 7:3 Führung in der 11. Minute. In der Folgezeit wurde das Spiel über den Kreis ein wenig übertrieben und wir mussten einige Ballverluste hinnehmen, die zu einfachen Toren der Gäste führten. Der Vorsprung schmolz und in der 22. Minute stand plötzlich ein 8:8 an der Anzeigentafel. Eine Auszeit und Neujustierung konnte den Abwärtstrend aber stoppen und wir gingen mit einer 13:12 Führung in die Pause.
Während der Halbzeitansprache kam ein abgehetzter Philipp Kantereit direkt vom Fußballeinsatz in die Kabine. Dieser Einsatz fand anscheinend Anklang bei der Mannschaft, denn wir kamen gut aus der Kabine. Bis zur 38 Minute konnte der Vorsprung auf 20:17 ausgebaut werden. Dann knickte leider bei einem schön herausgespielten Tor Tim Bredemeyer um und riss sich das Aussenband im Knöchel.
Kurzerhand wurde Philipp Kantereit vom Warmlaufen im Kabinengang abgezogen und auf das Spielfeld beordert. Anscheinend noch „unter Dampf“ vom Einsatz, erzielte er gleich mit seinen ersten beiden Ballberührungen zwei Tore. Bis zur 50. Minute konnten wir den Vorsprung konstant auf 3 Toren halten. Dann hielt Felix Holzbrecher einen 7-Meter und das Momentum kippte vollends in unsere Richtung. Fünf Minuten ohne Gegentor brachten uns eine 26:20 Führung in der 55. Minute. Am Ende konnten wir einen 27:23 Heimsieg verbuchen. Eine starke Leistung der Mannschaft, bei der jeder bis zum Umfallen gekämpft hat.
Philipp Volgmann, Felix Holzbrecher, Robert Knobel 7, Robert Alldieck 5, Lukas Braun 4, Philipp Kantereit 4, Nils Rempel 4, Moritz Barthauer 1, Tim Bredemeyer 1, Nico Wahl 1, Jens Zehrfeld
_________________________________________________________________________________________________25.03.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf 21:19 (12:9)
Bericht von Sven Reuter
Zum Heimspiel empfingen wir die HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf. Verzichten mussten wir aus beruflichen Gründen auf Gunnar Jassim und Philipp Kantereit, sowie aus privaten Gründen auf Kim Dabrat.Dafür kehrte Robert Knobel nach seiner dreiwöchigen Pause nahezu direkt aus dem Brasilienurlaub auf die Platte zurück. Ausserdem erhielten wir mit Marc Schmidt und Malte Deiters Unterstützung aus der 2. Herren.
Wie erwartet wurde das Spiel von Anfang an über die Abwehr und starke Torhüter geprägt. NAch 15 Minuten stand es gerade mal 4:4. In der Abwehr hatten wir von Beginn an guten Zugriff auf die langsam spielenden Gäste. Im Angriff taten wir uns mit der kompakten Abwehr der Gäste aber zunächst schwer und darüberhinaus wurden viele gute Einwurfmöglichkeiten vergeben.
Nach einem kurzen 6:8 Rückstand konnten wir uns aber berappeln und im Angriff wurden die Chancen besser genutzt. So konnten wir uns zur Halbzeit einen 12:9 Führung erspielen. Insbesondere unsere linke Angriffsseite um Yauhen Bushyla und Lukas Braun präsentierte sich in einer guten Verfassung.
Im zweiten Durchgang zeigten wir den Gästen in den ersten 10 Minuten deutlich die Grenzen auf und konnten mit 17:10 in Führung gehen. Bis zum 20:14 in der 54. Minute sah alles nach einem klaren Heimsieg aus, aber dann schlichen sich wieder die altbekannten Fehler ein. In der Gewißheit der hohen Führung wollte plötzlich jeder mal etwas probieren und so luden wir die Gäste ein, das Spiel nochmal spannend zu machen.
In der 58. Minute stand es plötzlich nur noch 20:18 für uns. Eine Auszeit brachte wieder etwas Ruhe rein. Der nächste Spielablauf wurde besprochen und brachte Lukas Braun in eine gute Wurfposition, die er zum entscheidenden 21:18 nutzen konnte. Mit dem 21:19 konnten wir einen wichtigen Heimsieg feiern, der aber mit ein wenig mehr Konzentration durchaus höher hätte ausfallen müssen.
Neben Bushyla und Braun zeigte auch Felix Holzbrecher über 60 Minuten eine starke Leistung im Tor.
Im nächsten Heimspiel kommt mit der TSG Emmerthal der Tabellenführer und sichere Aufsteiger in die Verbandsliga zu Besuch. Hier muss über 60 Minuten die Einstellung und Konzentration stimmen, damit wir die Punkte zu Hause behalten.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Yauhen Bushyla 9, Lukas Braun 5, Tim Bredemeyer 2, Robert Knobel 2, Benedict Noffke 2, Robert Alldieck 1, Jens Zehrfeld, Nico Wahl, Moritz Barthauer, Marc Schmidt, Malte Deiters
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19.03.2017
Hannoverscher SC - HSG Herrenhausen/Stöcken 29:23 (17:13)
Bericht von Sven Reuter
Zum Derby gegen den HSC mussten wir weiterhin auf Robert Knobel verzichten und auch Philipp Kantereit war leider beruflich verhindert. Aber wir hatten mit dem HSC noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, wo wir den Start verschliefen und eine unnötige Niederlage kassierten.
Gewillt es diesmal besser zu machen, gingen wir voller Tatendrang ins Spiel. Allerdings gab es leider ein Deja-Vu. In der Abwehr nicht gedankenschnell genug und zu passiv im Agieren gegen die Angreifer. So lagen wir nach 15 Minuten mal wieder mit 11:5 zurück. Eine Auszeit und eine Umstellung in der Defensive brachte ein wenig mehr Ordnung ins Spiel und so konnten wir zur Pause auf 17:13 verkürzen.
In den zweiten Durchgang kamen wir gut rein und holten Tor um Tor auf. In der 45 Minute waren wir beim 21:19 dran. In der Folge wurden wir allerdings zu hektisch und verloren leichte Bälle in der zweiten Welle oder schlossen die Angriffe unsauber ab. So gerieten wir wieder in Rückstand und mussten die Heimmannschaft davonziehen lassen. Am Ende stand eine in der Höhe unnötige 29:23 Niederlage zu Buche.
Lukas Braun zeigte auf der Rückraummitte eine starke Partie und kommt immer besser in seine neue Rolle auf dieser Position hinein.
Im nächsten Heimspiel gegen die HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf muss jetzt unbedingt ein Sieg her, um den Abstand nach unten zu wahren.
Philipp Volgmann, Felix Holzbrecher, Lukas Barun 10, Robert Alldieck 3, Yauhen Bushyla 3, Tim Bredemeyer 3, Nico Wahl 2, Gunnar Jassim 1, Bendict Noffke 1, Jens Zehrfeld, Kim Dabrat, Moritz Barthauer
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11.03.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - HSG Langenhagen 35:28 (15:11)
Bericht von Sven Reuter
Zum Heimspiel gegen die HSG Langenhagen mussten wir neben den üblichen Verdächtigen weiterhin auf Robert Knobel verzichten. Obwohl uns nun 3 gelernte Rückraummitte ausgefallen sind, waren wir hoch motiviert einen Sieg im Derby zu holen.
Wir kamen gut ins Spiel und konnten uns einige gute Chancen herausspielen, die auch konsequent genutzt wurden. In der Abwehr haben wir ein wenig gebraucht, aber dann nach ca. 15 Minuten griff die Abwehr. Bis zum 6:5 blieb Langenhagen noch dran. Im Anschluss setzten wir uns auf 9:5 ab und konnten den Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 15:11 halten.
In der Kabine wurde nochmal insbesondere das Abwehrspiel angesprochen, da uns klar war, dass wir über die Abwehr dieses Spiel gewinnen würden.
Nach kurzen Startschwierigkeiten konnten die Gäste aber zunächst auf 17:15 verkürzen. In den nächsten 10 Minuten ließen wir dem Gegner aber keine Luft zum Atmen und zogen auf eine gute Defensive gestützt auf 29:20 davon. In den letzten 15 Minuten plätscherte dass Spiel dann so vor sich hin und mit dem Vorsprung im Rücken ließ die Konzentration bei den Abschlüssen ein wenig nach. So konnte Langenhagen noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, was einen deutlichen 35:28 Sieg aber nicht gefährdete.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Yauhen Bushyla 10, Lukas Braun 7, Tim Bredemeyer 7, Philipp Kantereit 5, Robert Alldieck 3, Benedict Noffke 3, Jens Zehrfeld, Gunnar Jassim, Tim Padrok, Moritz Barthauer, Kim Dabrat
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05.03.2017
TV 87 Stadtoldendorf - HSG Herrenhausen/Stöcken 34:33 (15:18)
Bericht von Sven Reuter
Am Sonntag ging es für die 1. Herren zum Auswärtsspiel nach Stadtoldendorf. Dort erwartete uns Trainer Stephan Albrecht mit seinen zwölf Zwergen hinter gefühlten sieben Bergen. Nach einer Anfahrt, die einer Skifreizeit zum höchsten Gletscher Italiens gleichkam und zahlreiche Serpentinen beinhaltete, war man nach einem Spaziergang durch die wunderschöne Berglandschaft Stadtoldendorfs gewillt, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Anbei ein Lob auf den Mannschaftbus, welcher trotz Steigungen von über 10%, sieben teilweise muskelbepackten Mannsbildern (besonders Timbo) und Gunnar (nicht größer als ein Kasten Bier) eine Performance sondergleichen abgeliefert hat. Verzichten mussten wir verletzungsbedingt auf Spielmacher und Grammatikgenie Dr. Knobbel sowie auf Trainerfuchs Reuter, welcher gerüchteweise nicht vor drei im Bett war und krankheitsbedingt ausfiel.
Nachdem in der Kabine klare Worte von Neu-Coach Herzberg gefunden wurden, ging die unterhaltsame Partie auch schon los.
In den ersten Minuten war es ein offener Schlagabtausch. Im Angriff zeigten wir eine konzentrierte Leistung und konnten durch gut vorgetragene Spielzüge Tor um Tor erzielen. In der Abwehr wurde mit dem nötigen Engagement zu Werke gegangen. Lediglich die Schlagwürfe - von teilweise 12 Metern - bekamen wir zu Beginn nicht in Griff. Mitte der ersten Halbzeit konnten wir uns schließlich mit 5 Toren absetzen (17. 9:14) und gingen verdient mit einer drei Tore Führung in die Kabine (15:18).
Die Halbzeitansprache fiel relativ kurz aus: Einfach so weitermachen. Das lief bis zur 40. Minute auch sehr gut (21:24). Mitte der zweiten Halbzeit erlaubten wir uns dann aber ein paar Unkonzentriertheiten, durch welche Stadtoldendorf zu schnellen Toren kam und mit 26:25 (46.) in Führung ging. Anschließend spielten uns zwei unnötige 2-Minutenstrafen (45:51/46:36) nicht unbedingt in die Karten. Jedoch war Stadtoldendorf nicht in der Lage, sich trotz einer Zweimannüberzahl entscheidend abzusetzen und wir blieben bis zur 57. auf ein Tor dran.
Die Schlussminuten hatten es dann nochmal in sich. Innerhalb einer Minute kassierten wir drei 2-Minutenstrafen (56:42/57:15/57:39) für das selbe Vergehen am werfenden Rechtsaußen. Beim Stand von 33:32 und noch 1:21' zu spielen sah es mit drei Mann auf dem Feld nicht sehr gut aus. Wir versuchten die Zeit runterzuspielen und nach angezeigtem Zeitspiel den Luckyshot zu landen. Das gelang uns auch, wir nahmen mehr als eine Minute von der Uhr und konnten über Bene von Rechtsaußen zum 33:33 (58:45) ausgleichen. Nun hieß es mit Mann und Maus das Gegentor zu verhindern. Eine geschlagene Minute hielten wir in Unterzahl den Stadtoldendorfer Angriffsbemühungen stand, mussten kurz vor Schluss aber den Gegentreffer hinnehmen. 10 Sekunden waren noch auf der Uhr und Timbo kam tatsächlich, stark bedrängt, von Linksaußen zum Abschluss. Leider konnte er den Ball nicht im Tor unterbringen.
Nachträglich ist zu sagen, dass ein Punkt mehr als verdient gewesen wäre. Wir haben eine der besten Angriffsleistungen seit langem gezeigt. Leider fehlte uns am Ende die nötige Cleverness und wir fingen uns unnötige und vermeidbare Zweiminutenstrafen ein. Dennoch lässt sich auf die gezeigte Leistung aufbauen und mit einer ähnlichen Vorstellung am kommenden Wochenende ist gegen Langenhagen einiges drin.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Yauhen Bushyla 8, Tim Bredemeyer 8, Robert Alldieck 5, Lukas Braun 4, Gunnar Jassim 3, Benedict Noffke 3, Philipp Kantereit 1, Jens Zehrfeld 1, Kim Dabrat, Moritz Barthauer
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27.02.2017HSG Herrenhausen/Stöcken - VfL Hameln 27:26 (10:12)
Bericht von Sven Reuter
Zum Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Vfl Hameln konnten wir mal wieder seit langem auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich die Langzeitverletzten von der Ah, Herzberg, Krell, Goitke und Jürgensmeier fehlten.
Vom Start weg kamen wir gut ins Spiel. Vor allem die zuletzt schwächelnde Defensive stand gut und ließ bis zur 17. Minute lediglich 2 Gegentore zu. So führten wir mit 7:2. Dadurch fühlten wir uns wohl ein wenig zu sicher und ließen in der Folge im Angriffsspiel die zuvor gezeigte Konsequenz vermissen, wodurch wir den Gegner zu leichten Toren über die erste und zweite Welle einluden. Schnell war der Vorsprung beim 7:7 wieder dahin. Auch eine Auszeit blieb zunächst ohne Effekt und so mussten wir mit einem 10:12 in die Kabine gehen. Dieser Rückstand war komplett unnötig, da wir das Spiel klar in der Hand hatten und dann durch eigene Fehler die Hamelner wieder ins Spiel brachten.
In der Halbzeitpause wurde die Mannschaft daher darauf eingeschworen wieder mit der gleichen Einstellung wie in den ersten 15 Minuten zu agieren und den Gegner nicht zu Kontern einzuladen. Die ersten 10 Minuten des zweiten Durchgangs kämpften wir uns auf ein 16:16 heran, um uns in den nächsten 10 Minuten auf 23:17 abzusetzen. Bis zur 55. Minute lagen wir mit 26:21 vorne, um in der Folge klare Einwurfmöglichkeiten auszulassen und die nun offensiv agierenden Hamelner wieder zu Kontern einzuladen. Mehr als Ergebniskosmetik war für die Hamelner aber nicht mehr drin. Mit dem Abpfiff konnten sie noch den 27:26 Anschlusstreffer per 7-Meter erzielen. Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, der aber in der Nachbetrachtung nicht hoch genug ausgefallen ist. Auf die zum Großteil gezeigten Leistungen müssen wir nun aufbauen und diese längerfristig in den folgenden Spielen auf die Platte bringen. Tim Bredmeyer war heute in der Offensive nicht zu stoppen und zeigte mit 11 Feldtoren ein starkes Spiel.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Tim Bredemeyer 11, Robert Knobel 8, Yauhen Bushyla 3, Benedict Noffke 2, Robert Alldieck 2, Philipp Kantereit 1, Nico Wahl, Gunnar Jassim, Kim Dabrat, Moritz Barthauer, Jens Zehrfeld
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18.02.2017
MTV Großenheidorn - HSG Herrenhausen/Stöcken 30:16 (18:8)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Großenheidorn mussten wir auf den beruflich verhinderten Philipp Kantereit verzichten. Außerdem wird Sören Krell vermutlich längerfristig ausfallen. Beim Gegner waren drei U21 Spieler aus der Oberliga dabei, die uns leider auch vor erhebliche Probleme stellen sollten.
Von Beginn an hatten wir mit den beiden Rückraumspielern Ritter und Nolte Probleme, die immer wieder geschickt ihre Mitspieler einsetzten, oder selbst den Abschluss fanden.Im Angriff kamen wir offensichtlich mit dem Spielgerät nicht klar, da gefühlt jeder Pass auf Kniehöhe oder im Rücken ankam. So gelang es uns nicht unser gewohnt druckvolles Spiel aufzubauen und Heidorn hatte in der Defensive leichtes Spiel. Die Verunsicherung wuchs mit jedem Ballverlust an und da wir in der Abwehr keinen Zugriff aufs Spiel bekamen, lagen wir nach 13 Minuten mit 11:2 hinten. Eine Auszeit brachte nur wenig Besserung. In der Abwehr lief weiterhin wenig zusammen, aber im Angriff wurden einige Chancen herausgespielt und genutzt. Zur Halbzeit waren wir mit 18:8 hinten.
In der Kabine wurden deutliche Worte für die bisherige Leistung gefunden und dann an die Aufholjagd gegen Anderten erinnert. Allerdings schafften wir eine solche Leistung nicht erneut. Die Abwehr funktionierte jetzt zwar etwas besser, was aber auch mit den Wechseln des Gegners zusammengehangen haben dürfte. Im Angriff wurden jetzt aber die herausgespielten Chancen leider auch noch im Übermaß nicht genutzt, so dass an eine Aufholjagd nicht zu denken war. Am Ende stand ein 30:16 auf der Anzeigentafel, was nach der zuletzt ansteigenden Form ziemlich ernüchternd war.
Alles in allem ein gebrauchter Tag. Aber in nur einer Woche haben wir gegen Hameln zum Glück die Möglichkeit zu zeigen, das wir es besser können.
Philipp Volgmann, Felix Holzbrecher, Robert Knobel 6, Tim Bredemeyer 4, Yauhen Bushyla 3, Jens Zehrfeld 2, Lukas Braun 1, Robert Alldieck, Nico Wahl, Benedict Noffke, Gunnar Jassim
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11.02.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - MTV Rohrsen 33:26 (16:15)
Bericht von Sven Reuter
Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten Rohrsen waren wir nach 7 Niederlagen in Folge unter großem Druck. In diesem 4-Punkte Spiel galt es den Abstand zu den Abstiegsrängen aufrecht zu erhalten.
Diese Anspannung war der Mannschaft zunächst auch anzumerken. Nach verhaltenem Beginn konnten sich die Gäste zunächst auf 3:6 absetzen. Bis zur 15 Minute konnten wir aber aufschließen und durch einen Treffer von Robert Alldieck mit 9:8 in Führung gehen. In der Folge verloren wir aber wieder ein wenig den Faden und vor allem in der Abwehr hatten wir wieder unsere Probleme mit dem gegnerischen Rückraum. Aber auch im Angriff wurden die Angriffe zu schnell und unkonzentriert abgeschlossen, so dass der Gegner immer wieder zu Kontern eingeladen wurde. So musste beim Stand von 11:13 in der 20. Minute mit einer Auszeit die Mannschaft neu eingestellt werden. Im Anschluss lief der Ball im Angriff wieder flüssiger und wir konnten mit einer 16:15 Führung in die Halbzeit gehen.
Wie in den Spielen zuvor galt es in der Abwehr im zweiten Durchgang einen Zahn zuzulegen. Aber gegenüber den letzten Spielen mussten wir diesmal keinem hohen Rückstand hinterherlaufen.
In der Abwehr wurde jetzt beherzter zugegriffen, und wir erlaubten den Gästen in den ersten 10 Minuten nur 2 Tore, während wir deren 7 warfen.Damit waren wir in der 40 Minute mit 23:17 vorne. Diesen Vorsprung gaben wir nicht mehr her. Im Angriff fanden wir immer eine Lösung auf die durch den Gegner gestellten Aufgaben und so konnten wir durch eine starke zweite Halbzeit mit 33:26 das Spiel für uns entscheiden. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können bei einem konsequenteren Tempospiel, aber in den letzten 10 Minuten wurde der Vorsprung mehr verwaltet, da die Mannschaft kein Risiko mehr eingehen wollte. Die Erleichterung war der Mannschaft deutlich anzumerken, dass nach so einer langen Negativserie endlich mal wieder ein Sieg verbucht werden konnte.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Tim Bredemeyer 6, Lukas Braun 6, Yauhen Bushyla 6, Robert Knobel 6, Robert Alldieck 4, Gunnar Jassim 4, Philipp Kantereit 1, Benedict Noffke, Nico Wahl, Jens Zehrfeld, Marcel Holland
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04.02.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - Hannoverscher SC 29:30 (12:20)
Bericht von Sven Reuter
Beim Heimspiel gegen Anderten hatten wir aus dem Hinspiel etwas gut zu machen. Zur Mannschaft stießen mit Lukas Braun und Philipp Kantereit wieder wichtige Alternativen für den Rückraum dazu.
Die momentane Verunsicherung war der Mannschaft zu Beginn anzumerken. Klarste Chancen wurden nicht genutzt und in der Abwehr wurde dem Rückraum zuviel Platz gelassen. In der 15 Minute lagen wir folgerichtig mit 5:10 hinten. Diesen Abstand hielten wir bis zur 24 Minute aufrecht, aber eine Schwächephase in den letzten 5 Minuten ließ uns zur Pause mit 12:20 in Rückstand geraten. Wieder zu viele Gegentore in der ersten Hälfte. Unsere sonst so sattelfeste Abwehr kommt derzeit nicht in den Tritt.
Im zweiten Durchgang wurde die Defensive umgestellt und das zeigte Wirkung. Anderten fiel im Angriff nicht mehr viel ein und im Angriff führte Robert Knobel glänzend Regie. Er wusste immer wieder seine Nebenleute einzusetzen, oder selbst den Abschluss zu finden. Auch Tim Bredemeyer und der nach Verletzung zurückgekehrte Lukas Braun wussten mit ihrer Wurfstärke zu überzeugen. Anderten wurde nervöser und musste häufig unter dem Druck eines angekündigten Zeitspiels abschliessen. In der 57 Minute war durch den Treffer von Lukas Braun das 29:29 geschafft. Eine Minute vor Abpfiff bekam Anderten einen 7-Meter zugesprochen. Felix Holzbrecher hielt ihn und wir hatten die Chance sogar auf zwei Punkte.
Eine Auszeit 30 Sekunden vor dem Ende sollte die Marschroute vorgeben. Ein gut vorgetragener Angriff brachte Tim Bredemeyer in eine aussichtsreiche Position, aber er hatte Pech mit der Latte. Der Abpraller landete allerdings bei uns und beim nachfolgenden Wurf wurde ebenfalls Tim Bredemeyer freigespielt. Dieser wurde allerdings frei am Kreis regelwidrig beim Wurf gestört, so dass dieser deutlich am Tor vorbei ging. Ein langer Pass und ein glücklich ins Tor getippter Ball mit der Schlusssirene brachte uns um unseren verdienten Lohn, wenigstens einen Punkt zu behalten.
Nach der starken Vorstellung und der gezeigten Moral in der zweiten Hälfte wäre das definitiv verdient gewesen. Auch der nach dem Abpfiff gezollte Repekt für diese Leistung hilft uns nicht weiter. Jetzt gilt es im Heimspiel gegen Rohrsen wichtige Punkte einzufahren.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, RobertKnobel 6, Lukas Braun 6, Tim Bredemeyer 5, Yauhen Bushyla 5, Philipp Kantereit 2, Jens Zehrfeld 2, Robert Alldieck 1, Gunnar Jassim 1, Benedict Noffke 1, Nico Wahl, Sören Krell
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28.01.2017
HSG Herrenhausen/Stöcken - TSV Anderten 22:29 (12:15)
Bericht von Sven Reuter
Zum Nachholspiel aus der Hinrunde empfingen wir die Mannen vom Hannoverschen SC zum Derby. Bei unseren Verletzten ist leider noch keine Besserung in Sicht. Lediglich Yauhen Bushyla kehrte nach seinem Infekt ins Team zurück. Die Gäste starteten gleich mit einem 0:4 Lauf, wo wir Zuordnungsprobleme in der Abwehr hatten und im Angriff gute Einwurfmöglichkeiten ausließen. In der Folge stabilisierte sich die Abwehr etwas und auch im Angriff wurde besser abgeschlossen. So konnten wir auf ein 4:5 aufschliessen.
Aber dann kam wieder im Angriff ein Bruch und mangelnde Chancenverwertung lud den Gegener zum Gegenstoß ein. Beim 5:11 mussten wir die Auszeit nehmen. Diese zeigte Wirkung und wir kamen wieder auf 9:11 heran. Beim 12:15 wechselten wir die Seiten und wieder einmal bekamen wir für unsere Ansprüche deutlich zu viele Gegentore im ersten Durchgang.
Im zweitren Durchgang liefen wir permanent dem Rückstand hinterher und hatten große Probleme mit dem Rückraum des Gegeners. Insbesondere Lukas Riegel im rechten Rückraum stellte uns vor einige Probleme und erzielte 10 Tore in diesem Spiel. Näher als 4 Tore kamen wir nicht mehr heran, auch weil die Wechselmöglichkeiten fehlten um neue Impulse setzen zu können.
So stand am Ende eine verdiente 22:29 Niederlage, die am Ende ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist. Was aber auch am Zeitstrafenverhältnis von 5:0 gegen uns gelegen haben könnte.
Felix Holzbrecher, Philipp Volgmann, Robert Knobel 8, Tim Bredemeyer 6, Robert Alldieck 3, Yauhen Bushyla 3, Benedict Noffke 1, Jens Zehrfeld 1, Nico Wahl, Kim Dabrat, Moritz Barthauer, Sören Krell
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TuS GW Himmelsthür - HSG Herrenhausen/Stöcken 31:23 (18:15)
Bericht von Sven Reuter
In Himmelsthür traten wir zum fünften Mal in Folge auswärts an und bislang kam leider nix zählbares dabei heraus. Dies sollte sich heute ändern. Verzichten mussten wir neben den Langzeitverletzten Monty, Torge und Andre krankheitsbedingt auf Yauhen verzichten. Außerdem auf Philipp, der beruflich verhindert war und Lukas, der sich im Abschlußtraining leider einen Bänderriß zugezogen hatte. Und auch Jan musste aufgrund seiner anhaltenden Achillessehnenproblem passen. Dafür feierte Philipp Volgmann, der von der HF Springe zu uns gestoßen war sein Debüt im Tor.
Leider bekamen wir von Beginn an in der Abwehr keinen Zugriff auf die gegnerischen Rückraumspieler, die immer wieder unbedrängt aufs Tor werfen konnten. So liefen wir permanent einem Rückstand hinterher. Nach dem 10:5 für die Heimmanschaft, schafften wir aber ausgerechnet in Unterzahl den Anschluß und kamen auf ein 11:9 heran. Bis zur Halbzeit ging es hin und her. In der Abwehr lief es weiterhin nicht nach Wunsch, aber im Angriff konnten wir das durch gute Chancenverwertung kompensieren. So ging es durch ein Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff mit einem 18:15 in die Kabine.
Im zweiten Durchgang sollte sich das Abwehrverhalten deutlich steigern und war daher Hauptthema der Kabinenansprache. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten wir die Chance das Spiel zu drehen. Beim 19:17 waren wir in Überzahl und hatten die Möglichkeit weiter ranzukommen. Allerdings leisteten wir uns eine unnötige 2-Minuten Strafe und passenderweise dazu noch zwei weitere Ballverluste, die zu einfachen Kontertoren führten.
Schnell waren wir mit 24:18 im Rückstand. Es kam ein Bruch in unser Spiel, von dem wir uns nicht mehr erholten. Beim 28:20 in der 51. Minute war das Spiel gelaufen. Beim 31:23 wurde das Spiel abgepfiffen. Die Abwehr stand zwar etwas besser im zweiten Durchgang, aber nur 8 selbst erzielte Tore sind eindeutig zu wenig. Jetzt gilt es nach der Niederlagenserie wieder Selbstvertrauen aufzubauen und in den folgenden Heimspielen wieder Punkte einzufahren.
Felix Holzbrecher, PhilippVolgmann, Robert Knobel 7, Tim Bredemeyer 4, Jens Zehrfeld 3, Robert Alldieck 3, Sören Krell 2, Benedict Noffke 2, Nico Wahl 1, Gunnar Jassim 1, Moritz Barthauer
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HSG Herrenhausen/Stöcken - HSG Schaumburg-Nord 26:22 (12:12)
Bericht von Sven Reuter
Beim Heimspiel gegen die Oberligareserve der HSG Schaumburg-Nord sah es beim Personal immer noch nicht besser aus. Jens Zehrfeld fiel weiterhin aus und das Comeback von Lukas Braun musste sich aufgrund einer Grippe noch verschieben. Dazu fehlte noch Philipp Kantereit aus privaten und Gunnar Jassim aus beruflichen Gründen, womit noch 8 Feldspieler zur Verfügung standen. Aber Marcel Holland und Arne Bischoff erklärten sich zum Glück wieder bereit die Mannschaft in der Notsituation zu unterstützen
Zu Beginn hatte wir unsere Probleme mit dem Angriff der Schaumburger. Immer wieder wurden ihnen die Würfe aus der zweiten Reihe zu leicht gemacht. So gerieten wir schnell mit 1:4 in Rückstand. Im Angriff schafften wir es in der Folge immer wieder mit spielerischen Mitteln freie Würfe herauszuspielen und diese auch zu verwerten. So schlossen wir langsam auf und auch in der Defensive hatten wir uns besser auf den Gegner eingestellt. Die immer wiederkehrenden Abläufe hatten wir durchschaut und agierten klug dagegen. Beim 10:10 konnten wir erstmals ausgleichen und mit einem 12:12 ging es in die Kabine.
In der Halbzeit wurden in der Abwehr ein paar Neuerungen besprochen und im Angriff sollte die Marschroute beibehalten werden. Bis zum 16:16 konnten die Schaumburger noch mithalten, aber dann konnten innerhalb kurzer Zeit zwei Ballgewinne in der Abwehr zu Tempogegenstößen genutzt werden. Gleich darauf konnten die Gäste uns zweimal nur regelwidrig am Torerfolg hindern, was jeweils zu 7-Meter und 2-Minuten Strafe für die Gäste führte. Die Strafwürfe konnten durch den sicheren Schützen Robert Knobel verwandelt werden, was uns in der 52 Minute eine 22:18 Führung brachte. Anstatt mit dieser Führung im Rücken ruhig weiterzuspielen ließen wir uns zu Undiszipliniertheiten hinreißen, was zu zwei 2-Minutenstrafen unsererseits führte. In der 54 Minute konnten wir beim Stand von 23:20 in doppelter Unterzahl durch eine schöne Einzelleistung von Sören Krell aber einen weiteren Strafwurf und ein Zeitstrafe herausholen. Der erneut sichere Knobel vollendete und am Ende stand ein 26:22 auf der Anzeigetafel. Schön war das nicht heute, aber auch solche Spiele müssen erstmal gewonnen werden. Der Kampfgeist hat gestimmt und neben dem guten Rückhalt Felix Holzbrecher war Tim Bredemeyer ein ständiger Aktivposten im Angriff.
Holzbrecher, Goitke, Knobel 9, Bredemeyer 7, Alldieck 3, Noffke 3, Krell 2, Wahl 2, Bischoff, Holland, Dabrat, Barthauer
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HSG Langenhagen - HSG Herrenhausen/Stöcken 25:30 (10:16)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Langenhagen mussten wir neben den üblichen Langzeitverletzten auch weiterhin auf Jens Zehrfeld verzichten, der noch an seiner Schulterverletzung aus dem Hameln Spiel laborierte. Nach zuletzt 2 Niederlagen waren wir auf Wiedergutmachung aus und da kam uns das Derby gegen Langenhagen gerade recht. Hier konnten wir in den letzten Jahren selten Punkte mitnehmen und waren gewillt dies endlich zu ändern.
Bis zum 3:3 in der 12 Minute war das Spiel vom Ergebnis her ausgeglichen, allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon wieder, wie in den letzten Spielen, einige gute Einwurfmöglichkeiten ausgelassen. In der Abwehr standen wir kompakt und ließen den Langenhagenern wenig Luft zum Atmen. Nun kam zu der gut stehenden Defensive endlich auch die Treffsicherheit im Angriff dazu. Insbesondere Robert Knobel, der geschickt die Lücken nutzte, und Moritz Barthauer mit seinen Würfen aus der zweiten Reihe sorgten dafür, dass wir uns auf 7:10 absetzen konnten. Die Abwehr lief jetzt zur Höchstform auf und oftmals musste die Heimmnaschaft Notwürfe nehmen da Zeitspiel drohte, die der sicher stehende Jan Goitke problemlos entschärfen konnte. Diese Bälle wurden zu einfachen Toren in der ersten und zweiten Welle genutzt, so dass wir mit 10:16 zur Pause in Führung gingen.
Im zweiten Durchgang ging es zu Beginn genauso weiter, wie der erste endete. Ballgewinne hinten und schnelle Tore vorne, in dieser Phase erneut duch Moritz Barthauer und dem nicht nur hinten stark spielenden Philipp Kantereit. Somit stand in der 37. Minute ein 11:21 auf der Anzeigetafel. Mit der hohen Führung im Rücken ließ nun ein wenig die konzentration nach und im Angriff wurden einige Bälle hergeschenkt. Dies ließ Langenhagen in der 45. Minute auf 18:23 herankommen. Eine Auszeit brachte wieder Ordnung und Ruhe ins Team und am Ende verbuchten wir einen ungefährdeten 25:30 Auswärtssieg, der im Nachhinein ein wenig zu niedrig ausgefallen ist.
Die Mannschaft zeigte eine mannschaftlich geschlossene Leistung, bei der jeder einen wichtigen Teil zum Gesamtsieg beisteuerte.
Goitke, Holzbrecher, Barthauer 5, Noffke 4, Knobel 4, Alldieck 4, Wahl 3, Bredemeyer 3, Kantereit 3, Jassim 2, Dabrat 1, Krell 1
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HSG Herrenhausen/Stöcken - VfL Stadtoldendorf 23:28 (7:14)
Bericht von Sven Reuter
Zum Heimspiel kam mit dem TV Stadtoldendorf einer der Aufstiegsfavoriten in diesem Jahr in die Wendlandhalle. Neben den Langzeitverletzten, fiel wie erwartet Jens Zehrfeld mit seiner Schulterverletzung aus dem letzten Spiel aus. Dafür unterstützte uns Marcel Holland in diesem Spiel.
Von Beginn an hatten wir große Probleme im Deckungsverbund. Entweder waren die Abstände untereinander zu groß und wir verloren die 1:1 Duelle, oder wir traten nicht konsequent genug gegen die Rückraumschützen heraus. So kassierten wir viele leichte Tore. Leider konnten wir das nicht durch selbst erzielte Tore kompensieren. Wir erspielten uns zwar immer wieder freie Einwurfmöglichkeiten, aber scheiterten wiederholt am gegnerischen Torwart. Am Ende der Partie standen mehr als 15 freie Würfe aus aussichtsreicher Position auf dem Zettel, die nicht den Weg ins Tor fanden. Hierbei wurde der gut haltende Torwart allerdings auch das ein oder andere Mal auf der Flucht erschossen.
So gingen wir mit einem 7:14 in die Kabine. Eine klare Ansage und eine offensivere Abwehr brachten uns einige Ballgewinne, aber leider wurden weiterhin die Tore vorne nicht geworfen. In der 38 Minute warfen wir unser 8. Tor. Wir kämpften uns zwar nochmal auf ein 21:25 heran, aber am Ende verloren wir das Spiel verdient mit 23:28. Bei der Trefferquote war mehr leider nicht möglich. Nun müssen wir im nächsten Auswärtsspiel in Langenhagen unbedingt wieder punkten, um den Anschluss ans obere Drittel nicht zu verlieren.
Holzbrecher, Goitke, Noffke 8, Bredemeyer 8, Alldieck 3, Holland 2, Kantereit 2, Knobel, Wahl, Dabrat, Jassim, Barthauer, Krell
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23.10.2016
VfL Hameln 2 - HSG Herrenhausen/Stöcken
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Hameln hieß es mal wieder der handballverwandten Sportart Werfen und Fangen ohne Haftmittel nachzugehen. Zu den Dauerverletzten gesellten sich noch Torge Herzberg, der aufgrund einer Zerrung aus dem letzten Spiel passen musste und Nico Wahl, der aus persönlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Dafür half Arne Bischoff wieder aus.
Trotz der Probleme ohne Haftmittel erspielten wir uns einige gute Abschlussmöglichkeiten in der Anfangsphase, die aber leider ungenau abgeschlossen wurden. Aufgrund der erneut stabilen Deckung konnten wir das kompensieren und blieben bis zum 6:5 an der Heimmannschaft dran. Dann führten einige Ballverluste zu einfachen Toren und Hameln konnte sich zur Halbzeit auf 11:8 absetzen.
Im zweiten Durchgang wurde eine neue Marschroute ausgegeben und das sollte zunächst fruchten. Wir kämpften uns auf ein 14:13 heran. In der Folge kam es leider zu einigen zweifelhaften Entscheidungen, die uns - gepaart mit Fehlern im Ballvortrag - ins Hintertreffen gerieten liessen.Die Mannschaft ließ sich sich durch die Entscheidungen mehr und mehr beeinflussen und die Konzentration aufs Wesentliche ging verloren.
Dies nutzten die Hamelner humorlos und setzten sich in dieser Phase auf 21:14 ab. Damit war das Spiel entschieden und wir mussten unsere erste Saisonniederlage hinnnehmen. Leider schafften wir es nicht, unsere zuletzt gezeigten Leistungen auf die Platte zu bringen. Lediglich Moritz Barthauer zeigte eine gute Leistung und war an einigen sehenswerten Aktionen beteiligt. Leider verletzte sich mit Jens Zehrfeld 15 Minuten vor Schluß noch ein weiterer Spieler an der Schulter, der uns vorraussichtlich in den nächsten Spielen nicht zur Verfügung stehen dürfte.
Barthauer 4, Zehrfeld 3, Jassim 2, Kantereit 2, Bredemeyer 2, Knobel 2, Alldieck 1, Krell 1, Dabrat, Bischoff, Noffke, Holzbrecher, Goitke
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01.10.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - MTV Großenheidorn 27:22 (11:10)
Bericht von Sven Reuter
Zum zweiten Heimspiel empfingen wir die Oberligareserve aus Großenheidorn. Bei diesem Spiel mussten wir neben den Langzeitverletzten wieder auf einige wichtige Spieler verzichten. Mit Tim Bredemeyer, Robert Knobel, Nico Wahl und Lukas Braun fielen einige Spieler aus, die normalerweise einiges An Spielzeit im Rückraum sehen. Ausserdem kam Philipp Kantereit aufgrund der Arbeit erst zum zweiten Spielabschnitt dazu. Dafür halfen uns aber mit Arne Bischoff und Marcel Holland zwei Spieler aus, die nach der letzten Saison eigentlich schon aufgehört hatten, aber sich aufgrund der Personalsituation nochmal zur Verfügung stellten. Und auch Tim Padrok aus unserer Zweitvertretung unterstützte uns. Dafür gab es ein Wiedersehen mit unserem ehemaligen Mitspieler Jannis Culmann, der mittlerweile in Großenheidorn spielt.
Der Beginn des Spiels war von etlichen technischen Fehlern geprägt. Unsere gute Abwehrarbeit machten wir uns durch Fehlpässe und schlechte Wurfentscheidungen im Angriff leider wieder zunichte. Wir taten uns schwer, klare Wurfsituationen herauszuspielen und so blieb das Spiel eng. Zur Halbzeit gingen wir mit einer 11:10 Führung in die Kabine.
Wie beim Auswärtsspiel in Rohrsen gab es in der Halbzeit einiges zu besprechen. Und auch wie in Rohrsen wurde die Marschrichtung für den zweiten Durchgang von der Mannschaft gut umgesetzt. Die Abwehr stand weiterhin stark und bildete mit dem gut aufgelegten Felix Holzbrecher im Tor ein schwer zu überwindendes Hindernis für die Gäste. Nach 10 gespielten Minuten stand es 17:13 für uns. Im Angriff war das Tandem Alldieck/Herzberg nicht zu halten und erzielte Tor um Tor. Dadurch ließen wir uns wohl etwas in Sicherheit wiegen und die Gäste konnten auf 18:17 aufschließen.
Dann fasste die Abwehr aber wieder beherzter zu und im Angriff spielten wir die nun offensiver deckenden Heidorner geschickt aus. Am Ende stand ein verdienter 27:22 Sieg zu Buche, der nicht schön, aber wichtig war. Ein Dank geht an Arne, Marcel und Tim für die Unterstützung. Ein starkes Spiel zeigte heute Robert Alldieck, der am Kreis nicht auszuschalten war und in der Abwehr ebenfalls zu überzeugen wußte.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Alldieck 6, Bendict Noffke 5, Sören Krell 5, Marcel Holland 4, Torge Herzberg 2, Gunnar Jassim 2, Arne Bischoff 1, Philipp Kantereit 1, Jens Zehrfeld 1, Moritz Barthauer, Kim Dabrat, Tim Padrok
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24.09.2016
MTV Rohrsen - HSG Herrenhausen/Stöcken 22:30 (12:13)
Bericht von Sven Reuter
Das erste Auswärtsspiel der Saison führte uns zum Aufsteiger MTV Rohrsen. Neben den langzeitverletzten Monty von der Ah und Andre Jürgensmeier fielen mit Tim Bredemeyer, Robert Alldieck und Gunnar Jassim weitere wichtige Spieler für dieses Spiel aus.
Zu Beginn taten wir uns mit dem unbekannten Gegner etwas schwer. Zu behäbig präsentierten wir uns im Ballvortrag, und in der Abwehr fehlte es zunächst an der Feinabstimmung. Immer wieder kamen die Rohrsener über die Aussen zu leicht zum Abschluss. So hielt die Heimmanschaft permanent einen knappen Vorsprung. Beim 11:11 konnten wir ausgleichen und über eine schöne Kombination kurz vor dem Pausenpfiff gingen wir mit 12:13 in Führung.
In der Halbzeit wurde klar angesprochen, was in den ersten 30 Minuten schief gelaufen war. Mit dem Ehrgeiz es deutlich besser zu machen, als in den ersten 30 Minuten ging es mit frischem Wind in die zweite Halbzeit. Und endlich wurden die Vorgaben des Trainers umgesetzt. Eine sichere Abwehr eroberte immer wieder die Bälle, die über die erste und zweite Welle zu schnellen Toren verwertet wurden. So wurde den Rohrsenern in den ersten 12 Minuten der zweiten Halbzeit der Zahn gezogen und man ging mit 14:21 in Führung. Dieser Vorsprung wurde bis zum Abpfiff zu einem ungefährdeten 22:30 Sieg verwaltet. Im Tor zeigte Jan Goitke über 60 Minuten eine starke Leistung und Felix Holzbrecher konnte sich mit einer Quote von drei gehaltenen 7-Metern bei fünf Versuchen ebenfalls auszeichnen.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Robert Knobel 6, Benedict Noffke 5, Philipp Kantereit 4, Torge Herzberg 3, Kim Dabrat 3, Sören Krell 2, Jens Zehrfeld 2, Lukas Braun 2, Nico Wahl 2, Moritz Barthauer 1
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10.09.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - Himmelsthür 30:27 (15:15)
Bericht von Sven Reuter
Nach langer Vorbereitung stand endlich das erste Saisonspiel gegen den Verbandsligaabsteiger aus Himmelsthür an. Damit präsentierte sich gleich einer der Aufstiegsfavoriten in der Wendlandhalle.
Neben unseren Langzeitverletzten Andre Jürgensmeier und Monty von der Ah mussten wir auf Gunnar Jassim und Sören Krell verzichten.
Die Mannschaft brannte darauf, das in der Vorbereitung erarbeitete umzusetzen. Und mit vier Neuzugängen in der Startformation zeigte sich auch hier der Umbruch, der vollzogen wurde.
Nach zunächst ausgeglichener Anfangsphase konnten wir uns nach dem 4:4 auf ein 7:4 absetzen. Hier zeigte sich die Ausgeglichenheit des Kaders, da wir von allen Positionen Torgefahr ausstrahlten. Die Deckung stand sicher um den starken Innenblock Alldieck/Zehrfeld, und immer wieder konnten wir über gut ausgespielte Angriffe zum Torerfolg kommen. Beim Stand von 9:6 konnten wir uns über einen lupenreinen Hattrick durch Tim Bredemeyer auf 12:6 absetzen.
In dieser guten Phase brachten uns dann aber viele Zeitstrafen aus dem Rhythmus. Mit teilweise doppelter Unterzahl mussten wir die Gäste wieder aufschließen lassen und gingen mit einem 15:15 in die Kabine.
Leider ging es zu Beginn des zweiten Durchgangs mit den Zeitstrafen so weiter und wir konnten nur selten im gebundenen Spiel 6:6 agieren. Himmelsthür konnte sich auf 17:20 absetzen, und als dann auch noch Robert Alldieck mit seiner dritten Zeitstrafe auf die Tribüne musste, sah es nicht allzu positiv aus. Aber die Mannschaft zeigte Charakter und kämpfte. Der jetzt mit Jens Zehrfeld im Innenblock agierende Nico Wahl zeigte eine starke Leistung und beackerte die gegnerischen Rückraumspieler, und vorne zeigte sich wieder mehr spielerische Linie. Beim 22:22 konnten wir wieder ausgleichen, aber zwei Zeitstrafen kurz hintereinander ließen uns wieder mit 23:25 ins Hintertreffen geraten.
Zu diesem Zeitpunkt war das Zeitstrafenverhältnis 9:2 gegen uns. Das wollten die Gäste wohl nicht auf sich sitzen lassen und gingen innerhalb von einer Minute zu dritt auf die Strafbank. Dadurch begünstigt konnten wir das Spiel in eine 26:25 Führung drehen. In dieser Phase vernagelte Jan Goitke das Tor und unsere rechte Angriffsseite warf mit Philipp Kantereit und Benedict Noffke die wichtigen Tore.
Somit konnte am Ende ein 30:27 Heimsieg zum Auftakt gefeiert werden. Aus einer starken mannschaftliche Leistung stachen neben dem in der Schlussphase stark haltenden Jan Goitke noch Tim Bredemeyer und Bendict Noffke als sichere Torschützen heraus, die von dem umsichtig agierenden Spielgestalter Robert Knobel gut in Szene gesetzt wurden. So kann es weitergehen.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Tim Bredemeyer 7, Benedict Noffke 7, Robert Knobel 6, Nils Rempel 3, Jens Zehrfeld 2, Philipp Kantereit 2, Kim Dabrat 1, Lukas Braun 1, Robert Alldieck 1, Nico Wahl, Moritz Barthauer
14.05.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - HSG Langenhagen 30:22 (14:11)
Bericht von Sven Reuter
Zum letzten Saisonspiel empfingen wir unsere Nachbarn aus Langenhagen. Diese hatten zuletzt einen guten Lauf hingelegt. Bei uns fielen erneut Philipp Kantereit, Nico Wahl und Andre Jürgensmeier aus. Die Gäste mussten allerdings auch auf ihren Topscorer Alex Krüger verzichten.
Zu Beginn lief das Spiel schleppend an. Beide Mannschaften hatten in der Defensive noch Abstimmungsprobleme und so verlief die Begegnung zunächst ausgeglichen. Über ein 3:3 konnte sich Langenhagen dann auf 5:7 absetzen. In dieser Phase konnten wir die vielen Ballgewinne nicht nutzen, da wir in der Vorwärtsbewegung zu viele Ballverluste hatten. Immer wieder versuchten wir den schweren Pass, anstatt selbst die Wurfchance zu nutzen. Die Einwechselung von Thomas Rauhut verlieh unserer Mannschaft in dieser Phase dann mehr Stabilität. Immer wieder konnte er sich selbst in Wurfposition bringen, oder einen Nebenmann freispielen. Die Abwehr stellte Langenhagen immer wieder neue Aufgaben, die sie nicht lösen konnten und so setzten wir uns mit 6 Toren in Folge auf 11:7 ab. Zur Halbzeit hieß es dann 14:11 für uns.
Im zweiten Durchgang spielten wir konzentriert weiter. Jetzt drehte Tim Bredemeyer auf, der im ersten Durchgang noch glücklos agierte. Er war von den Gästen nicht zu bremsen und wurde immer wieder geschickt durch Robert Knobel in Wurfposition gebracht. Bis zum 21:15 konnte Langenhagen noch in Schlagweite bleiben, aber dann zogen wir auf 26:17 davon. Das Spiel war gelaufen und wir spielten den 30:22 Sieg routiniert nach Hause. Das war wieder einmal eine starke Mannschaftsleistung, bei der sich Tim Bredemeyer ein Sonderlob verdiente, da er im zweiten Durchgang den Extragang fand und den Sieg nach Hause warf. Und das, obwohl nur zwei Tage zuvor noch sein Knie punktiert wurde.
Jan Goitke, Lucas Neitsch, Tim Bredemeyer 10, Robert Alldieck 4, Robert Knobel 4, Rene Scherbanowitz 4, Thomas Rauhut 3, Marcel Holland 3, Christian Fleer 1, Arne Bischoff 1, Torge Herzberg, Gunnar Jassim, Sören Krell, Patrick Giesecke
Jetzt heißt es leider Abschied von einigen Spielern zu nehmen. Christian Fleer und Thomas Rauhut treten in den Handballruhestand, Patrick Giesecke muss aus privaten Gründen kürzer treten und Marcel Holland wird uns aller Voraussicht nach aus beruflichen Gründen verlassen. Bei Arne Bischoff, der uns in unserer Personalnotlage in der Rückrunde unterstützte, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Da werden noch Gespräche geführt, in welcher Art und Weise er uns in der nächsten Saison erhalten bleiben wird.
Wir bedanken uns bei den Jungs für ihr Engagement in den letzten Jahren und hoffen, dass sich die Wege baldmöglichst wieder kreuzen.
Neuzugänge gibt es auch schon. Vier an der Zahl. Diese werden in naher Zukunft vorgestellt.
Jetzt steht erst mal die Mannschaftsfahrt nach Portugal auf dem Programm, bevor es Mitte Juni mit der Vorbereitung wieder los geht.
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07.05.2016
TV Eintracht Sehnde - HSG Herrenhausen/Stöcken 33:33 (11:17)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Sehnde hatten wir erneut einige Ausfälle zu beklagen. Gunnar Jassim und Philipp Kantereit konnten aus beruflichen Gründen nicht, Jan Goitke aus privaten, und Nico Wahl, Andre Jürgensmeier, Torge Herzberg und Thomas Rauhut konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Bei Andre Jürgensmeier hat sich leider der Verdacht des Kreuzbandrisses bestätigt, und damit wird er uns längere Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen hatten wir diesmal unsere Probleme, in der Abwehr einen Zugriff zu bekommen. Sehnde wurde zum Tore werfen eingeladen, da wir zu langsam verschoben und nicht aggressiv genug herausgetreten sind. Dafür fiel uns das Tore werfen im Angriff genauso leicht. Insbesondere Tim Bredemeyer und Robert Knobel waren von den Sehndern zu keiner Zeit in den Griff zu bekommen. Das Spiel hatte ein hohes Tempo und so ging es hin und her. Am Ende stand zur Halbzeitsirene ein 17:17 auf der Anzeigentafel. So viele Gegentore hatten wir in den beiden letzten Spielen erst nach 60 Minuten...
Dementsprechend fiel die Ansage in der Pause auch aus. Im zweiten Durchgang sollte mehr Konzentration und Leidenschaft in die Abwehrarbeit gelegt werden und das erfolgreiche Tempospiel beibehalten werden.
Das mit dem Tempospiel lief auch ganz gut. Nur mit der Abwehrarbeit haperte es immer noch. Bis zum 27:27 lief es weiterhin ausgeglichen, aber dann hatten wir ein paar Ballverluste und gerieten knapp 5 Minuten vor dem Ende mit 31:27 ins Hintertreffen. Eine Auszeit und eine Umstellung in der Abwehr brachte neuen Schwung. Wir konnten einige Ballgewinne verbuchen und kämpften uns wieder heran. Am Ende stand ein 33:33. Aufgrund des Rückstands kurz vor Schluss ein gewonnener Punkt, aber mit einer Abwehrleistung wie in den Vorwochen hätten wir aus diesem Spiel als Sieger hervorgehen müssen. Nun gilt es im letzten Saisonspiel für einen positiven Ausklang der Saison zu sorgen.
Felix Holzbrecher, Lucas Neitsch, Tim Bredemeyer 8, Robert Knobel 7, Rene Scherbanowitz 6, Christian Fleer 4, Patrick Giesecke 2, Marcel Holland 2, Robart Alldieck 2, Sören Krell 1, Arne Bischoff 1
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30.04.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - 'TSG Emmerthal 24:17 (10:7)
Bericht von Sven Reuter
Das Heimpsiel gegen die TSG Emmerthal stand für beide Mannschaften unter keinen guten Vorzeichen. Diverse Ausfälle auf beiden Seiten brachten Sorgenfalten auf die Gesichter der Trainer. Bei den Gästen musste der Trainer sogar mit aufs Parkett und avancierte sogar zum besten Torschützen seiner Mannschaft.
Bei uns fiel mit Philipp Kantereit, Robert Knobel, Thomas Rauhut, Nico Wahl, Gunnar Jassim und Andre Jürgensmeier exakt eine komplette Sieben aus. Gerade bei Andre Jürgensmeier ist es bitter, da er sich nach seinem guten Saisondebüt am vorigen Wochenende im Abschlußtraining das Knie verdreht hat. Derzeit sieht es leider nach Kreuzbandriß aus. Wir drücken ihm die Daumen, dass sich das nicht bewahrheitet.
Das Spiel wurde von Beginn an durch die starken Abwehrreihen mit gut aufgelegten Torhütern bestimmt. Aus dem gebundenen Angriff taten sich beide Mannschaften schwer eine Lücke zu finden, um eine gute Wurfposition zu erspielen. Aber da ab und an unser Tempospiel gut funktionierte konnten wir uns über ein 4:3 einen 8:5 Vorsprung erspielen. Bis zur Pause wurde das Konzept beibehalten und so gingen wir mit einer 10:7 Führung in die Kabine.
Im zweiten Durchgang kamen wir, wie schon in Empelde, stark aus der Kabine. Die Abwehr stand sicher und Jan Goitke holte sich, was an Bällen durchkam. Zügig hatten wir eine 17:11 Führung herausgeworfen. Und auch hier wiederholte sich etwas aus dem Empelde Spiel. Vorne wurden die Bälle mit der Führung im Rücken leichtfertiger vergeben und hinten der ein oder andere Schritt weniger gemacht. Das das nicht funktioniert zeigte sich dadurch, dass Emmerthal auf 18:15 herankam. Aber auch diesmal konnten wir wieder den Schalter für den Extragang finden und brachten über 20:15 das Spiel mit einem am Ende ungefährdeten 24:17 Sieg nach Hause. Die Mannschaft zeigte heute wieder, was sie zu leisten im Stande ist. Vor allem im Deckungsverbund sieht das sehr gut aus, wenn wir füreinander arbeiten. Im Angriff waren es Tim Bredemeyer und Christian Fleer, die mit zahlreichen schön herausgespielten Toren erfolgreich waren. Und auch Patrick Giesecke auf der von ihm nicht so geliebten Position im rechten Rückraum zeigte eine gute Partie.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Tim Bredemeyer 6, Christian Fleer 5, Robert Alldieck 3, Arne Bischoff 3, Torge Herzberg 3, Patrick Giesecke 2, Rene Scherbanowitz 2, Marcel Holland, Nils Barlage, Sören Krell
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23.04.2016
TuS Empelde - HSG Herrenhausen/Stöcken 17:25 (8:12)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Empelde ging es um viel. Aufgrund von Verletzungen und anderen diversen Ausfällen hatten wir bislang ein problematisches Jahr 2016 und konnten seit dem Heimsieg gegen Sehnde am 21.01 lediglich zwei Unentschieden verbuchen. Daher wurden wir auch folgerichtig von Platz 4 auf 9 durchgereicht und stecken mitten im Abstiegskampf.
Beim Spiel in Empelde hatten wir aber endlich mal wieder genügend Spieler an Bord. Nicht zur Verfügung standen arbeitsbedingt Gunnar Jassim, Philipp Kantereit und Rene Scherbanowitz, und für Nico Wahl ist nach seinem Bänderriß vom letzten Wochenende die Saison wohl gelaufen. Dafür feierte unser Neuzugang Andre Jürgensmeier seine Premiere und zeigte ein gutes Spiel auf der rechten Angriffsseite.
In Empelde ist es seit jeher schwierig zu spielen. Enge Halle, kein Haftmittel und ein ungemütliches Publikum schaffen keine optimalen Voraussetzungen. Aber man merkte der Mannschaft an, dass sie brannte und zeigen wollte, dass sie besser spielen kann als zuletzt. Die Abwehr stand von Beginn an sehr gut. Lediglich mit dem gegnerischen Kreisläufer hatten wir ein paar Probleme. Aber nach einigen kleinen Justierungen hatten wir auch das gut im Griff. Aus dieser sicheren Abwehr kamen wir gut ins Tempospiel. Hier vergaben wir allerdings leichtfertig einige gute Einwurfmöglichkeiten. Daher blieb Empelde noch bis zum 7:7 im Spiel. Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber uns. Immer wieder bissen sich die Empelder den Zahn an der Abwehr aus und mussten zumeist bei erhobenem Arm der Unparteiischen einen Notwurf nehmen. Diesmal schlugen wir aber Kapital daraus und setzten uns zur Pause mit 8:12 ab.
Für den zweiten Durchgang war die Marschroute klar. Man wollte den Gastgeber nicht herankommen lassen und früh die Weichen auf Sieg stellen. Und dies gelang aufgrund einer überragenden Abwehrleistung. Hier zeigte auch Felix Holzbrecher im Tor eine starke Leistung, denn wenn die Empelder sich mal eine Wurfposition erarbeiten konnten, war er häufig zur Stelle um diese zu vereiteln. Die Halbzeitführung konnte daher bis zur 45 Minute auf ein 11:20 ausgebaut werden. Jetzt ließ ein wenig die Konzentration nach und Empelde durfte sich über deutlich mehr Freiheiten freuen, die sie auch zu nutzen wussten. Der Vorsprung schmolz auf 15:21. Hier machte sich nun die Hereinnahme ins Angriffsspiel von Arne Bischoff und Christian Fleer bezahlt, die mit ihrer Routine Ruhe ins Spiel brachten und die letzten vier Tore zum 17:25 Auswärtssieg erzielten. Damit konnte Empelde als Viertletzter zunächst auf 3 Punkte wieder distanziert werden. Das war ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber wir müssen in den nächsten Spielen noch unbedingt nachlegen, da die 20 Punkte noch nicht für den sicheren Klassenerhalt reichen dürften.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Knobel 9, Robert Alldieck 4, Tim Bredemeyer 3, Andre Jürgensmeier 3, Marcel Holland 2, Arne Bischoff 2, Christian Fleer 2, Sören Krell, Thomas Rauhut, Patrick Giesecke, Torge Herzberg
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10.04.2016
HV Barsinghausen - HSG Herrenhausen/Stöcken 25:24 (16:10)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Barsinghausen mussten wir kurzfristig auf Arne Bischoff verzichten. Von Beginn an ging es sehr ausgeglichen zu. Auf beiden Seiten fielen viele leichte Tore und die Abwehrreihen sahen nicht gut aus. Dies blieb so bis zum 6:6. Auf einmal spielten wir uns zwar weiterhin gute Chancen heraus, aber wie schon die gesamte Saison über verwarfen wir zu häufig aus aussichtsreicher Position. So kam es das wir Barsinghausen davonziehen lassen mussten. Über 13:9 gingen wir mit einem 16:10 Rückstand in die Kabine.
Nach einer deutlichen Ansprache gingen wir guten Mutes das Spiel drehen zu können, in den zweiten Durchgang. Allerdings schafften wir es in den ersten 12 Minuten, sechs mal frei vor dem Tor nicht zu treffen. Daher blieb es bei einem 21:16 Rückstand. Die Abwehr stand jetzt deutlich besser als im ersten Durchgang, aber die mangelnde Chancenverwertung blieb.Beim Stand von 24:18 war der Drops eigentlich gelutscht, aber durch unsere aggressive Abwehr gewannen wir jetzt viele Bälle.
Barsinghausen wurde zusehends nervöser und wir drehten das Spiel bis zum 24:24. 20 Sekunden vor Schluß eroberten wir in der Defensive wieder den Ball und liefen einen Gegenstoß. Der Ball wurde aber vom gegnerischen Torwart gehalten und ging ins Seitenaus. Barsinghausen ordnete sich in der Abwehr und wir wollten gerade den Einwurf ausführen, als die Schiedsrichterin das Spiel unterbrach. Sie will eine Ballberührung eines unserer Spieler gesehen haben, bevor der Ball ins Seitenaus ging. Allerdings war kein Spieler näher als 2 Meter an dem Ball dran. Sie ließ sich aber nicht beirren und entschied zur Überraschung aller auf Ballbesitz für Barsinghausen. Somit wurde uns die Chance genommen, bei noch 15 Sekunden auf der Uhr und Überzahl, die Aufholjagd mit einem doppelten Punktgewinn zu belohnen. Barsinghausens Angriff wurde 2 Sekunden vor dem Ende auf der Halblinken Position gestoppt. Der folgende Freiwurf wurde ausgeführt und Barsinghausen traf nach gefühlten 5 Sekunden mit der Schlußsirene ins Tor...
So ärgerlich die Fehlentscheidung am Ende war, müssen wir uns bei dieser Niederlage an die eigene Nase fassen. Insgesamt 16 komplett freie Würfe wurden vergeben. Die schwache Chancenauswertung zieht sich schon durch die gesamte Saison und muss in den verbleibenden Spielen verbessert werden, um die letzten Punkte für den sicheren Klassenerhalt zu sammeln.
Holzbrecher, Goitke, Holland 4, Knobel 4, Bredemeyer 3, Scherbanowitz 3, Jassim 3, Kantereit 2, Alldieck 2, Rauhut 2, Herzberg 1, Krell, Wahl, Giesecke
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12.03.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - TuS Vinnhorst 23:23 (10:11)
Bericht von Sven Reuter
Derbys verliert man nicht!
Frei nach dem Lieblingsmotto unserer Nachbarn aus Vinnhorst, trennten wir uns 23:23 vom Tabellenführer.
Aber fangen wir vorne an. WIe in den letzten Spielen hatten wir mit enormen Personalproblemen zu kämpfen. Mit Thomas Rauhut, Robert Knobel, Marcel Holland und Tim Bredemeyer fielen 4 wichtige Rückraumspieler aus. Dazu kam noch der kurzfristige, arbeitsbedingte Ausfall von Gunnar Jassim.
Aber die Mannschaft war heiß aufs Derby und legte los wie die Feuerwehr. Gestützt auf eine gute Defensive, gelang es uns auch im Angriff sicher und konsequente Abschlüsse zu finden. So setzten wir uns schnell auf 4:1 ab. Eine Auszeit der Gäste wollte zunächst nicht fruchten, denn wir konnten den Vorsprung bis zum 7:3 halten. Hier hatten wir leider eine kurze Schwächephase, so dass die Gäste zum 7:7 ausgleichen konnten. Bis zur Halbzeit wurde sich auf beiden Seiten nichts geschenkt und wir gingen mit einem knappen 10:11 Rückstand in die Kabine.
Hier merkte man den Glauben der Mannschaft, dass hier heute was gegen den bislang souveränen Tabellenführer zu holen ist. Man schwor sich ein bis zur letzten Minute alles zu geben und ging voll motiviert in den zweiten Durchgang. Am Spielstand änderte sich zunächst wenig. Vinnhorst war bis zum 15:17 stets zwei Tore in Front. Es entwickelte sich ein packendes Spiel, in dem keine Mannschaft nachgab. Der neuformierte Innenblock mit Robert Alldieck und Arne Bischoff kam immer besser ins Spiel und stellte die sonst so effektive Offensive der Gäste vor einige Probleme. Diese beiden Spieler zeigten aber auch im Angriff ihr immer besseres Verständnis und sorgten für einige Tore. Über ein 17:17 konnten wir uns in dieser Phase auf 22:19 absetzen. Der Zwischenspurt kostete aber einiges an Kraft und man merkte bei uns langsam, dass die fehlenden Wechselmöglichkeiten ihren Tribut forderten. Vinnhorst holte auf und wir konnten nicht mehr viel entgegensetzen. Nach dem 22:22 konnten wir aber noch die 23:22 Führung werfen. Diese sollte aber leider keinen Bestand haben und Vinnhorst gelang noch der 23:23 Ausgleich.
In diesem Spiel hätten am Ende beide Mannschaften gewinnen können, aber aufgrund der 3-Tore Führung kurz vor dem Ende tut die Punkteteilung dann doch etwas weh.
Neben den bereits erwähnten Bischoff und Alldieck zeigte auch Torge Herzberg, dass er nach seiner 8-monatigen Pause immer besser in Schwung kommt. Insgesamt war es aber eine starke, mannschaftlich geschlossene Leistung, in der jeder am heutigen Tag seinen Teil beigetragen hat. Jetzt geht es in die Osterpause und im Anschluss, hoffentlich mit ein paar Wiedergenesenen, in die letzten Spiele der Saison.
Goitke, Holzbrecher, Bischoff 5, Alldieck 4, Herzberg 4, Kantereit 3, Reuter 3, Krell 1, Fleer 1, Scherbanowitz 1, Wahl 1, Giesecke
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27.02.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - VfL Hameln 25:32 (12:15)
Bericht von Sven Reuter
Nach vielen Versuchen das Heimspiel gegen die Oberligareserve des VFL Hameln zu verlegen fand das Spiel dann doch statt. Aufgrund diverser Verletzungen fielen uns 5 von 6 Rückraumspielern aus. Aufgrund der Aushilfen in den letzten Spielen konnten aus der Zweiten auch kaum noch Spieler geliehen werden, ohne das sich diese festspielen würden. Aus der Zweiten half dann doch noch Tim Padrok aus und der Trainer musste auch noch selber ran. Dazu gab nach einer zweijährigen Handballpause und knapp 3 Wochen Training Nils Barlage ein Comeback und der kurzfristig zum Team dazugestoßene Arne Bischoff unterstützte uns auch noch. Arne war im letzten Jahr noch sporadisch in der Oberliga bei der HSG Schaumburg Nord aktiv, aber hatte zuletzt auch knapp 3 Monate keinen Ball in der Hand. Nach einem gemeinsamen Training musste er aber auch gleich mit ran.
So gingen wir zwar geschwächt aber mit großem Kampfgeist ins Spiel. Zu Beginn gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen. Unsere sonst so sattelfeste Abwehr ließ einige zu leichte Würfe aus dem Rückraum zu, aber dafür fanden wir vorne auch immer eine Antwort. Hier zeigte sich früh, das Arne Bischoff eine Verstärkung für uns bedeutet, da er immer wieder aus dem Rückraum zum erfolgreichen Torabschluß kam, oder aber die Nebenleute geschickt einsetzte. Nach 10 Minuten musste aber unser letzter verbliebener, originärer Rückraumspieler Philipp Kantereit die Segel streichen, da er mit einer starken Erkältung ins Spiel ging. Aber bei ihm ging leider nichts mehr. Dieselbe Problematik betraf auch Patrick Giesecke, der aber zumindest in der Abwehr noch eingesetzt werden konnte.
Durch die Umstellungen gab es einen kleinen Bruch im Spiel und Hameln konnte sich zur Halbzeit auf 12:15 absetzen.
Im zweiten Durchgang spielten wir ein recht effektives Angriffsspiel, aber in der Abwehr machten sich die Ausfälle bemerkbar. Immer wieder passte die Abstimmung nicht und die Hamelner kamen zu leichten Toren. Als in der 47 Minute Arne Bischoff eine direkte rote Karte bekam, die niemand ausser dem Schiedsrichter verstand, wurde es im Rückraum noch dünner. Bis zur 50 Minute konnten wir noch auf drei Tore beim 24:27 dranbleiben, aber dann brachen wir ein. Die Spieler, die sich jetzt noch im Rückraum befanden, mussten zuvor auch schon im Spiel der zweiten Herren viele Minuten spielen und man merkte, das die Kraft nachließ. Schlechte Abschlüsse und mangelhafte Rückwärtsbewegung liessen das Ergebnis am Ende mit 25:32 zu hoch ausfallen. Zu den Personalproblemen gesellten sich leider auch noch zwei Unparteiische aus dem Nachbardorf der Gastmannschaft, die alles andere als Heimschiedsrichter waren. Diese Aussagen kamen nach dem Spiel übrigens aus dem Gästefanblock und nicht von Seiten der Heimmannschaft.
Positiv war aber, dass die Mannschaft eine starke kämpferische Leistung zeigte. Robert Alldieck war im Angriff durch die Hamelner nicht zu halten und holte neben seinen erzielten Toren noch diverse 7-Meter heraus. Gunnar Jassim zeigte auf der rechten Seite ein starkes Spiel ohne Fehlwurf und man konnte bei Arne Bischoff sehen, dass er für uns eine echte Verstärkung bedeutet. Dies wird sich noch mehr zeigen, wenn ein paar gemeinsame Trainingseinheiten absolviert wurden.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Alldieck 6, Arne Bischoff 5, Gunnar Jassim 5, Sven Reuter 5, Sören Krell 3, Tim Padrok 1, Nils Barlage, Patrick Giesecke, Philipp Kantereit, Christian Fleer, Rene Scherbanowitz
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20.02.2016
HF Springe 2 - HSG Herrenhausen/Stöcken 21:14 (8:7)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Springe fielen mit Robert Knobel, Thomas Rauhut und Tim Bredemeyer drei unserer nominellen fünf vorhandenen Rückraumspieler verletzt aus. Dazu kam der sich seit einer Woche wieder im Kreise der Mannschaft befindliche Torge Herzberg, der sich im Urlaub befand. Zur Unterstützung war Kevin Fieseler aus der Zweitvertretung dabei und Rene Scherbanowitz und Patrick Giesecke kamen fast direkt aus dem Skiurlaub zum Treffpunkt.
Trotz der widrigen Umstände waren wir in der Abwehr von Anfang an präsent und agierten sehr gut gegen die zum Teil körperlich sehr starken Rückraumspieler der Springer. Im Angriff merkte man aber das Fehlen eines gelernten Mittelmanns, obwohl Nico Wahl dort einen ordentlichen Job machte. Leider scheiterten wir einige Male aus aussichtsreicher Position am starken Schlußmann Volgmann der Springer. So gingen wir mit einem 7:8 Rückstand in die Kabine.
Im zweiten Durchgang verletzte sich mit Marcel Holland ein weiterer Rückraumspieler, so dass wir mit Patrick Giesecke und Nico Wahl über große Strecken mit zwei Kreisläufern im Rückraum spielen mussten. Hier merkte man nach und nach den Kräfteverschleiß. Immer wieder rannte man sich in der kompakten Abwehr der Springer fest oder scheiterte am Torwart. Am Ende war die Niederlage mit 21:14 ein wenig zu hoch, aber schließlich fehlte die Kraft für ein Dagegenhalten. Mit einer besseren Chancenauswertung hätte man das Ergebnis enger gestalten können, aber ein Sieg war hier heute leider nicht drin. Die nächsten Wochen sehen nicht besser aus, da auch Marcel Holland voraussichtlich noch länger ausfällt.
Es wird nun eine Spielverlegung des Spiels gegen Hameln angestrebt, in der Hoffnung, dass sie aus Fairnessgründen genauso zustimmen, wie wir das für die Empelder gemacht haben bei deren Wunsch auf Spielverlegung, wegen Abwesenheit einiger Spieler.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Alldieck 3, Nico Wahl 3, Gunnar Jassim 3, Philipp Kantereit 2, Patrick Giesecke 1, Sören Krell 1, Marcel Holland 1, Christian Fleer, Kevin Fieseler, Rene Scherbanowitz
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13.02.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - TV Stadtoldendorf 28:28 (14:13)
Bericht von Sven Reuter
Auch in diesem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TV Stadtoldendorf hatten wir mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Neben Robert Knobel, Thomas Rauhut, Patrick Giesecke, Gunnar Jassim, Rene Scherbanowitz musste auch Phillip Kantereit mit einem grippalen Effekt auf der Bank Platz nehmen. Damit fiel auf einen Schlag die halbe Mannschaft aus. Daher gab Torge Herzberg nach fast 8-monatiger Verletzungspause und grade mal 3 Trainingseinheiten sein Comeback. Außerdem unterstützten uns mit Malte Deiters, Wulf Oehlmann und Marco Schilling drei Spieler der 2. Herren.
Zu Beginn taten wir uns in der Abwehr etwas schwer und ließen den wurfgewaltigen Rückraum der Gäste zu frei zum Wurf kommen. Diese bedankten sich mit einfachen Toren. Zum Glück hatten wir auf der Gegenseite auch keine allzu großen Probleme den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. So blieb das Spiel bis zum 8:8 ausgeglichen. Eine Zeitstrafe brachte uns aus dem Rhythmus und wir lagen auf einmal mit 8:11 zurück. Aber wir ließen uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen und gingen in der Abwehr nun aggressiver zu Werke. Gemeinsam mit einem gut aufgelegten Felix Holzbrecher drehten wir das Spiel wieder und konnten mit einer 14:13 Führung in die Kabine gehen.
Im zweiten Durchgang kamen wir hoch konzentriert aus der Kabine. Wir überraschten den Gegner und gingen schnell mit 17:13 in Front. Diesen Abstand konnten wir bis zum 27:24 aufrecht erhalten. Dann verletzte sich Tim Bredemeyer am Knie und die Gäste öffneten die Abwehr. Hier machte sich nun der Mangel an Rückraumspielern bemerkbar und wir verloren unnötig ein paar Bälle. Am Ende stand ein 28:28 auf der Anzeigentafel und man war sich nicht sicher, ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war.
Positiv war das durchaus gelungene Comeback von Torge Herzberg, auch wenn in ein paar Aktionen noch die Spritzigkeit gefehlt hat und die starke kämpferische Einstellung der Mannschaft, die derzeit mit einem schmalen Kader alles gibt.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Alldieck 9, Sören Krell 8, Tim Bredemeyer 5, Christian Fleer 3, Nico Wahl 1, Torge Herzberg 1, Wulf Oehlmann 1, Marcel Holland, Malte Deiters, Marco Schilling
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06.02.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - TSV Anderten 22:26 (11:10)
Bericht von Sven Reuter
Das Heimspiel gegen die Drittligareserve des TSV Anderten stand unter keinem guten Stern. Mit Christian Fleer, Thomas Rauhut, Philipp Kantereit und Patrick Giesecke fielen einige wichtige Spieler aus. Zudem konnte Robert Knobel die ganze Woche aufgrund von Rückenproblemen nicht trainieren und auch im Spiel merkte man ihm an, dass er deutlich eingeschränkt war. Dafür unterstützten uns Hendrik Oosters aus der 2. Herren, sowie Heiko Bütehorn aus der 3. Herren.
Die erste Hälfte hatte ein hohes Tempo und wurde über starke Abwehrreihen auf beiden Seiten geprägt. Kein Team konnte sich absetzen und immer wieder bissen sich die Angriffsreihen an der aggressiven Deckung die Zähne aus. So ging es mit einer 11:10 Führung für uns in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang war es zunächst das gleiche Bild und bis zum 17:17 blieb das Spiel ausgeglichen. Aber dann mussten wir dem hohen Tempo und dem schmalen Kader Tribut zollen und gerieten vorentscheidend mit 17:20 in Rückstand. Am Ende hatten wir nicht mehr die Kraft noch eine Schippe draufzulegen und so mussten wir das Spiel mit 22:26 abgeben.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Tim Bredemeyer 7, Marcel Holland 4, Robert Knobel 4, Sören Krell 2, Rene Scherbanowitz 2, Nico Wahl 2, Robert Alldieck 1, Gunnar Jassim, Hendrik Oosters, Heiko Bütehorn
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31.01.2016
MTV Obernkirchen - HSG Herrenhausen/Stöcken 29:31 (14:14)
Bericht von Sven Reuter
Beim ersten Rückrundenspiel traten wir beim MTV Obernkirchen an. Leider fand dieses Spiel parallel zum Finale der Handball-Europameisterschaft statt, aber alle Versuche das Spiel zu verlegen misslangen leider.
Kurzfristig mussten wir auf unseren Lenker Robert Knobel verzichten, der sich am Morgen mit Rückenproblemen abmelden musste. Auch Christian Fleer stand aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.
Die letzten Begegnungen mit Obernkirchen waren immer knappe Spiele, die hart geführt wurden. Von daher stellten wir uns von Anfang an auf einen harten Kampf ein. Wie immer war die Heimmannschaft in erster Linie über ihren Rückraum mit Ernestas Vaicys gefährlich, der es immer wieder schaffte, aus dem Rückraum erfolgreich den Torabschluss zu finden. Wir hielten aber dagegen und vor allem der für den verletzten Robert Knobel auf der Rückraum Mitte spielende Thomas Rauhut zeigte hier ein starkes Spiel. Entweder war er im 1:1 nicht zu halten, oder er fand seine besser postierten Nebenspieler. In einer Phase mit zwei Zeitstrafen kurz nacheinander konnte Obernkirchen kurz auf 8:5 davonziehen, aber dieser Rückstand wurde aufgeholt und so hieß es 14:14 zur Pause. Im ersten Durchgang ließen wir zu viele Chancen ungenutzt und scheiterten häufig am gut haltenden litauischen Torhüter der Heimmannschaft. Hier sollte im zweiten Abschnitt mehr Konzentration an den Tag gelegt werden.
Nach dem obligatorisch schwachen Start in den zweiten Durchgang mussten wir wieder einem 18:15 Rückstand nachlaufen. Aber eine gute Abwehr und schnell vorgetragene Angriffe drehten das Spiel zu unseren Gunsten und so hieß es kurz darauf 20:22 für uns. In dieser Phase kam es zu einem rüden Foul durch Vaicys an Rene Scherbanowitz im Tempogegenstoß am gegnerischen 9-Meter, das mit einer roten Karte geahndet hätte werden müssen. Der Shooter der Heimmanschaft bekam aber zu unserem Unverständnis lediglich eine 2-Minuten Strafe. Aber davon ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen. Auch nachdem Thomas Rauhut nach einem Schlag auf die Rippen ausfiel, behielten wir die Oberhand. Immer wenn die Obernkirchener ein Tor erzielten, konnten wir nachlegen und so den zwei Tore Vorsprung halten. Am Ende konnten wir mit dem 29:31 die erste Rückrundenpartie für uns entscheiden.
Nach dem Spiel ging es dann noch für einen Teil der Mannschaft, nachdem man jeglicher Kommunikation aus dem Weg gegangen war, zum gemeinsamen Fernsehabend mit dem Finale als Re-Live per Stream. Hier wurden dann die beiden Siege noch bei dem ein oder anderen Kaltgetränk und Pizza gefeiert.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Robert Alldieck 6, Philipp Kantereit 6, Rene Scherbanowitz 5, Tim Bredemeyer 4, Marcel Holland 4, Thomas Rauhut 3, Gunnar Jassim 3, Nico Wahl, Patrick Giesecke, Sören Krell
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21.01.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - TV E. Sehnde 24:22 (11:15)
Bericht von Sven Reuter
Beim Nachholspiel gegen den TVE Sehnde hatten wir einige Ausfälle zu beklagen. So mussten wir auf Thomas Rauhut, Philipp Kantereit, Sören Krell und Patrick Giesecke verzichten.
Personell geschwächt hatten wir nach einem kurzen Abtasten einige Probleme mit dem Angriff der Gäste. Die Abwehr war deutlich zu passiv und lud den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein. Auch im Angriff hatten wir unsere Probleme den Ball im Tor unterzubringen. Einige technische Fehler brachten die Sehnder immer wieder in Ballbesitz. So gerieten wir nach einem 3:3 in einen 5-8 Rückstand. Nachdem wir uns auf ein 8:8 herangekämpft hatten, wollte nichts mehr bei uns laufen. Unerklärliche Fehler im Angriff und fehlende defensive Stabilität ließen uns mit 11:15 in die Kabine gehen.
Nachdem ein paar deutliche Worte zu unserem Abwehrverhalten fielen und eine neue Marschroute für das Angriffsspiel ausgegeben wurde, gingen wir erwartungsfroh in den zweiten Spielabschnitt. Nach kleinen Startproblemen und einem 13:18 zeigte die Mannschaft die Abwehrleistung, die sie in den letzten Spielen ausgezeichnet hatte. Die Sehnder kamen kaum noch zum Abschluss und mussten vermehrt aufgrund drohenden Zeitspiels Notwürfe nehmen. Und wenn doch mal was durchkam, hatte der gut aufgelegte Felix Holzbrecher seine Finger dran.
Im Angriff lief der Ball flüssiger und immer wieder spielten wir gute Einwurfmöglichkeiten heraus. So gewannen wir die letzten knapp 25 Minuten 11:4 und holten mit dem 24:22 die letzten Punkte der Hinrunde. Hier zeigte sich mal wieder die Moral der Mannschaft, die nie aufsteckte und bis zum Ende an den Sieg glaubte. Auch die körperliche Verfassung der Mannschaft lässt Gutes für die Zukunft hoffen, da mehrere Spieler die kompletten 60 Minuten absolvieren mussten und bis zum Ende noch volles Tempo gegangen sind.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Knobel 6, Christian Fleer 5, Tim Bredemeyer 4, Robert Alldieck 3, Marcel Holland 3, Nico Wahl 2, Rene Scherbanowitz 1, Gunnar Jassim, Kevin Fieseler
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17.01.2016
HSG Langenhagen - HSG Herrenhausen/Stöcken 26:26 (14:14)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Langenhagen erwartete uns wieder das ungeliebte Spiel ohne Patte. Trotzdem nahmen wir uns vor das auszublenden und ein besseres Spiel abzuliefern, als in der letzten Saison.
Aber zu Beginn hatten wir gleich Probleme. In der Abwehr waren das Probleme, die nichts mit dem fehlenden Klebemittel am Ball zu tun hatten, sondern mit der Desorientierung im Abwehrverbund. Immer wieder luden wir die Flughafenstädter zu freien Würfen auf das Tor ein. Vorne fehlte ein wenig die Ballsicherheit und der Druck bei den Würfen aus dem Rückraum. So gerieten wir schnell mit 10:5 in Rückstand.
Eine Umstellung in der Defensive und ein Wechsel im Tor zu Jan Goitke brachte uns mehr Stabilität und die Einwechslungen von Tim Bredemeyer und Thomas Rauhut brachten einen besseren Spielfluß im Angriff. Insbesondere Thomas Rauhut verstand es immer wieder Lücken zu reissen für seine Nebenleute. So kamen wir Tor um Tor heran und drehten das Spiel in eine 10:11 Führung mit 6 Toren in Folge. Nun kamen die Schiedsrichter ein wenig ins Spiel und wegen Nachfragens wofür der Pfiff war, bekam ein Spieler von uns eine 2-Minuten Strafe und gleich nochmal 2 obendrauf. Nachdem wir diese Phase relativ gut überstanden hatten, bekamen wir kurz vorm Auffüllen eine erneute 2-Minuten Strafe für denselben Vorfall. So mussten wir kurz vor der Halbzeit den 14:14 Ausgleich hinnehmen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren wir von den letzten Aktionen der ersten Halbzeit anscheinend noch ein wenig beeindruckt und mussten wieder einen 22:18 Rückstand hinnehmen. Aber wir ließen uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielten konsequent unser Spiel weiter. Wieder kämpften wir uns heran und konnten beim 24:24 den Ausgleich schaffen. Als wir beim 25:26 knapp zwei Minuten vor Schluss sogar in Führung gehen konnten, war der Sieg zum Greifen nahe. Aber durch einen verwandelten 7-Meter in der letzten Minute und eine weitere 2-Minuten Strafe gegen uns wurde es nochmal richtig eng. DIe letze Minute spielten wir gut zu Ende, aber kurz vor Abpfiff, als Marcel Holland freie Bahn zum Tor hatte, wurde der Angriff durch einen Pfiff abgebrochen, da einer unsere Aussenspieler durch den Kreis gelaufen sein soll. Die letzten 5 Sekunden führten für die Langenhagener auch nicht mehr zu einem Torerfolg und somit endete das Spiel mit 26:26.
Starke Moral unserer Mannschaft, die zweimal einen größeren Rückstand aufholte und mit ein paar mehr Pfiffen zu unseren Gunsten im zweiten Durchgang, durchaus hätte gewinnen können. Ein Sonderlob für Marcel Holland, der hinten wie vorne ein starkes Spiel zeigte und als Besonderheit kann man noch erwähnen, das Felix Holzbrecher drei von vier 7-Meter gehalten hat und Robert Knobel auf unserer Seite alle sieben 7-Meter sicher verwandelte. Nun gilt es am Donnerstag zu ungewohnter Zeit um 20:10 Uhr zu Hause gegen Sehnde zwei Punkte zu holen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Knobel 7, Marcel Holland 7, Christian Fleer 4, Robert Alldieck 2, Patrick Giesecke 2, Tim Bredemeyer 2, Rene Scherbanowitz 1, Philipp Kantereit 1, Thomas Rauhut, Gunnar Jassim
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09.01.2016
HSG Herrenhausen/Stöcken - TuS Empelde 30:27 (13:11)
Bericht von Sven Reuter
Zum ersten Spiel nach der Winterpause empfingen wir die Gäste aus Empelde. Als Aufsteiger haben die Empelder bislang eine solide Rolle gespielt und schon einige Punkte eingefahren.
Verzichten mussten wir in diesem Spiel, neben den Langzeitverletzten Herzberg und Horstmann, auf Nico Wahl.
Von Beginn an entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, bei dem es hin und her ging. Im Angriff hatten wir keine Probleme, einen Spieler in eine gute Wurfposition zu bringen. Leider fehlte nach der langen Pause noch ein wenig die Zielgenauigkeit, weswegen das Runde häufiger am Eckigen landete, anstatt darin.
In der Abwehr waren wir ein wenig zu passiv und ließen den gegnerischen Angriff gerne im Neuner schalten und walten, so dass auch hier immer wieder gute Wurfpositionen vorhanden waren. Über ein 4:4 und 8:7 konnten wir uns aber zur Halbzeit mit 13:11 absetzen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten wir gleich den Vorteil der doppelten Überzahl, verloren diese Situation aber mit 0:1, da wir uns im Angriff überhastete Würfe nahmen und in der Abwehr dachten, weniger machen zu müssen, da es ja auch weniger Gegenspieler waren. Dadurch verunsichert verloren wir kurzfristig den Faden und gerieten mit 16:17 in Rückstand.
Aber nachdem wir uns wieder auf unsere Stärken besannen, konnten wir das Spiel wieder an uns reißen und drehten es in eine 21:19 Führung. In dieser Phase stand die Abwehr besser und über die Ballgewinne kamen wir zu einfachen Toren im Tempospiel. In der Schlußphase agierte unsere Abwehr wieder etwas zu passiv, was zu leichten Toren durch Timm Franzke führte. Aber jedes Tor wurde postwendend mit einem Tor unsererseits beantwortet. Den Vorsprung ließen wir uns nicht mehr nehmen und gewannen am Ende mit 30:27. Das Spiel offenbarte nach der Winterpause noch viel Luft nach oben, aber die Mannschaft ließ nie das Gefühl aufkommen, dass hier eine andere als die Heimmanschaft die beiden Punkte gewinnen würde.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Robert Knobel 5, Robert Alldieck 5, Phillip Kantereit 5, Marcel Holland 4, Tim Bredemeyer 3, Gunnar Jassim 2, Sören Krell 2, Christian Fleer 2, Rene Scherbanowitz 1, Patrick Giesecke 1, Thomas Rauhut
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22.12.2015
HSG Herrenhausen/Stöcken - Nationalmannschaft DGS - 33:29 (19:13)
Bericht von Sven Reuter
Beim Spiel gegen die Gehörlosen-Nationalmannschaft in der Swiss-Life Hall, vorm Bundesligaspiel Burgdorf vs. Wetzlar, mussten wir auf Felix Holzbrecher, Gunnar Jassim, Marcel Holland, Nico Wahl und Kevin Fieseler verzichten. Das Spiel wurde im Rahmen eines Trainingslagers zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft der Gehörlosen durchgeführt.
Von Beginn an waren wir körperlich sehr präsent und hellwach in der Abwehr. Immer wieder konnten die Bälle in der Defensive erobert und durch Tempogegenstöße belohnt werden. So kam es schnell zu einer 10:2 Führung. Im Zuge dieser Führung schlich sich in unserem Angriffsspiel ein wenig der Schlendrian ein und wir mussten ebenfalls einige Konter hinnehmen. Dadurch kam die Nationalmannschaft wieder auf ein 12:8 heran. Ein paar deutliche Worte des Trainers führten wieder zu mehr Konzentration und zur Halbzeit wurde die Führung wieder auf ein 19:13 ausgebaut.
Im zweiten Durchgang wurde auf unserer Seite sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einiges probiert. Im Angriff liefen die neu einstudierten Laufwege schon ganz gut, wohingegen das Abwehrspiel noch Luft nach oben ließ. Immer wieder wurde der Gegner zu einfachen Toren eingeladen. Aber da wir vorne auch immer eine Antwort parat hatten, blieb der Vorsprung zunächst relativ konstant. Beim 29:23 ca. 10 Minuten vor dem Ende, war die Partie entschieden. In der Folge wurden einige wilde Aktionen im Angriff genommen, was den Vorsprung schrumpfen ließ. Am Ende stand ein ungefährdeter 33:29 Sieg, der aber bei dieser Veranstaltung auch nebensächlich war.
Im Anschluss an die Partie genossen beide Mannschaften gemeinsam noch ein Essen und einige Kaltgetränke, bevor man sich die Partie Burgdorf-Wetzlar ansah. Alles in allem eine rundum gelungene Veranstaltung.
Jan Goitke, Tobias Geldermann, Robert Alldieck 6, Philipp Kantereit 6, Robert Knobel 5, Christian Fleer 5, Thomas Rauhut 2, Sören Krell 2, Tim Bredemeyer 2, Patrick Giesecke 2, Rene Scherbanowitz 2
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13.12.2015
TSG Emmerthal - HSG Herrenhausen/Stöcken 30:26 (13:15)
Bericht von Sven Reuter
Das Auswärtsspiel bei der TSG Emmerthal stand unter keinen guten Vorzeichen. Neben den beiden Langzeitverletzten Torge Herzberg und Veith Horstmann fehlten ausserdem Kevin Fieseler, Marcel Holland, Robert Alldieck, Patrick Giesecke und Christian Fleer aus diversen Gründen. Da auch aus unserer Zweitvertretung keine Verstärkung dazustoßen konnte, reisten wir mit 8 Feldspielern und 2 Torhütern an. Erschwerend kam hinzu, dass mit Nico Wahl und Gunnar Jassim zwei Spieler aufgrund von Verletzungen 4-5 Wochen ohne Training waren und einen Kaltstart hinlegen mussten.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel mit hohem Tempo und harter Abwehrarbeit auf beiden Seiten. Zunächst konnte sich keine Mannschaft absetzen und über 5:5 bis zum 9:9 blieb das Spiel ausgeglichen. Dann hatten wir aber einige gute Aktionen in der Abwehr in Verbindung mit dem gut aufgelegten Felix Holzbrecher im Tor, die wir über die erste und zweite Welle in schnelle Tore umsetzen konnten. Dadurch konnten wir uns zur Halbzeit auf ein 13:15 absetzen. Ärgerlich war, das Tim Bredemeyer bereits in der 16 Minute seine zweite Zeitstrafe absitzen musste und wir dadurch zum Umbau gezwungen waren, da unser Angebot an Rückraumspielern begrenzt war an diesem Tag.
Im zweiten Durchgang kamen die Emmerthaler besser ins Spiel. Schnell konnte ausgeglichen werden, aber wir ließen uns nicht beirren und behielten unsere Marschroute bei. Die Partie wurde härter und kostete uns viel Kraft. Bis zum 27:26 blieben wir dran, aber dann passierten uns 2-3 leichte Fehler, die wohl dem Kräfteverschleiß geschuldet waren, die die Heimmannschaft auszunutzen wusste. Dadurch zog Emmerthal 5 Minuten vor Schluß auf 30:26 davon und wir hatten leider nichts mehr nachzulegen.
Am Ende mussten wir eine ärgerliche 33:29 Niederlage hinnehmen. Mit 1-2 Wechselspielern mehr wäre am heutigen Tag durchaus ein Sieg drin gewesen. Ein Sonderlob verdiente sich Philipp Kantereit, der 60 Minuten im Innenblock und im Rückraum ackerte und eine starke Partie ablieferte.
Felix Holzbrecher, Jan Goitke, Robert Knobel 8, Philipp Kantereit 6, Sören Krell 5, Thomas Rauhut 4, Nico Wahl 3, Gunnar Jassim 2, Tim Bredemeyer 1, Rene Scherbanowitz
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TuS Vinnhorst - HSG Herrenhausen/Stöcken 27:22 (13:14)
Bericht von Sven Reuter
Im Derby gegen den TuS Vinnhorst starteten wir wie die Feuerwehr. Unsere Abwehr zeigte sich aggressiv und beweglich und wenn mal etwas durchkam wurden die Würfe vom gut aufgelegten Jan Goitke entschärft. Da wir im Angriff durch variables und schnelles Angriffsspiel ebenfalls überzeugten, gingen wir schnell über ein 1:6 mit 3:8 in Führung. Dieser Vorsprung hielt bis zum 7:12. Dann wurde die Heimmanschaft durch einige teils haarsträubende Entscheidungen der Unparteiischen wieder herangebracht. Hier wurden z.T. deutliche technische Fehler der Heimmanschaft nicht geahndet. So konnten die Vinnhorster zum Pausenpfiff auf 13:14 verkürzen.
In der Halbzeit versuchten wir uns wieder aufs Wesentliche zu besinnen und besprachen die Marschroute für die zweiten 30 Minuten. Viel zu meckern gab es für den Trainer nicht, da die Mannschaft eine geschlossene starke Leistung zeigte.
Am Anfang des zweiten Durchgangs konnte man sich wieder leicht auf 15:18 absetzen. Dann wurden aber die Abschlüsse ungenauer und die Trefferquote ging deutlich zurück. Dies paarte sich leider mit einer in dieser Phase schlechten Rückwärtsbewegung, was die Vinnhorster zum 19:19 ausgleichen ließ. Die weiterhin unsicher agierenden Schiedsrichter verunsicherten nun auch unsere Mannschaft und wir beschäftigten uns eher mit den Unparteiischen als mit dem Spiel. Die Vinnhorster nutzten dies eiskalt und zogen auf 25:20 davon und gewannen am Ende mit 27:22.
Als Fazit bleibt, dass hier deutlich mehr drin war, aber man sich nicht von den Nebenschauplätzen ablenken lassen darf. Wir hatten den großen Aufstiegsfavorit Vinnhorst lange unter Kontrolle und müssen jetzt einmal wieder über 60 Minuten eine konstante Leistung auf die Platte bringen.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Robert Knobel 7, Tim Bredemeyer 4, Marcel Holland 3, Philipp Kantereit 2, Patrick Giesecke 2, Rene Scherbanowitz 2, Sören Krell 2, Robert Alldieck, Thomas Rauhut, Nico Wahl, Christian Fleer
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11.10.2015
HSG Herrenhausen/Stöcken - HF Springe 27:28 (10:17)
Bericht von Sven Reuter
Beim Heimspiel gegen die HF Springe mussten wir auf Nico Wahl und Patrick Giesecke verzichten. Dadurch waren wir auf der Kreisposition etwas dünn besetzt, konnten dies aber im Laufe des Spiels durch Thomas Rauhut kompensieren, der dort Robert Alldieck unterstützte.
Von Beginn an merkten wir, dass es gegen diese Abwehr und den Torwart nicht leicht werden würde Tore zu erzielen. Immer wieder blieben wir in der körperlich sehr präsenten Abwehr hängen und wenn mal was durchging, war häufig der starke Gästetorwart Philipp Volgmann zur Stelle. Bis zum 7:9 konnten wir das aufgrund der eigenen guten Deckungsarbeit kompensieren, aber in den letzten 12-13 Minuten schlichen sich in der Abwehr unerklärliche Fehler ein. Ohne die nötige Aggressivität wurde der Gegner zum Tore werfen eingeladen und vorne ging gar nichts mehr. Das Tempospiel kam zum Erliegen und im gebunden Angriff taten wir uns weiterhin schwer. So gingen wir mit einem 10:17 in die Kabine.
Hier schworen wir uns auf den zweiten Durchgang ein und die Marschroute war klar. Durch hohes Tempo die Schnelligkeitsvorteile ausspielen. Eine Umstellung in der Abwehr führte in den ersten Minuten zu etlichen Ballgewinnen, die wiederum zu einfachen Toren führten. So kamen wir zügig auf 17:19 heran. Jetzt schien es, als ob wir das Spiel drehen könnten, aber in dieser Phase unterliefen uns leider einige Fehler in der zweiten Welle und wir verpassten es den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang uns zuerst beim 26:26. In dieser Phase übernahm der ehemalige deutsche Nationalspieler Sven Lakenmacher das Zepter bei den Springern und machte die letzten beiden Tore der Springer. Zum 27:27 konnten wir zwar noch ausgleichen, aber in den letzten 20 Sekunden reichte es leider nicht mehr für den Ausgleichstreffer.
Ein Punkt wäre aufgrund der tollen kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit durchaus verdient gewesen, aber nach dem verschlafenen Ende der ersten Halbzeit waren wir selbst Schuld. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte im zweiten Durchgang der starke Felix Holzbrecher heraus, der das Tor zeitweise vernagelte.
Jan Goitke, Felix Holzbrecher, Rene Scherbanowitz 5, Tim Bredemeyer 5, Sören Krell 4, Thomas Rauhut 4, Robert Knobel 3, Marcel Holland 3, Philipp Kantereit 2, Robert Alldieck 1, Gunnar Jassim, Christian Fleer
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04.10.2015
Stadtoldendorf - HSG Herrenhausen/Stöcken 33:28 (17:12)
Bericht von Sven Reuter
Beim Auswärtsspiel in Stadtoldendorf mussten wir neben den Langzeitverletzten auf Felix Holzbrecher, Christian Fleer, Nico Wahl und Kevin Fieseler verzichten. Dafür feierte unser Neuzugang Tim Bredemeyer seine Premiere. Trotz der Ausfälle gingen wir aufgrund der zuletzt gezeigten Leistung guten Mutes an die schwere Aufgabe heran.
Aber leider kam es anders. Zu Beginn taten wir uns in der Abwehr ein wenig schwer. Es wurden, für uns untypisch, viele leichte 1:1 Duelle und immer wieder die Zuordnung verloren. Dies führte zu einer Vielzahl leichter Torabschlüsse für die Heimmannschaft. Vorne konnten wir das in dieser Phase immer wieder durch gut herausgespielte Treffer kompensieren, aber dann kam ein kollektiver Black-Out für 20-25 Minuten um die Halbzeit herum.
Beim Stand von 8:10 für uns kam ein Bruch ins Spiel. In der Abwehr lief es weiterhin nicht rund und dazu kamen Probleme im Angriff. Wir kamen zu keinen klaren Torchancen mehr und taten uns gegen die robuste Abwehr der Gäste schwer. So fielen wir zur Halbzeit auf 17:12 zurück.
In der Kabine wurden deutliche Worte gefunden und die Fehler angesprochen. 5 Tore Rückstand waren aufzuholen und wir waren gewillt alles dafür in die Waagschale zu werfen. Aber auch diesmal kam es anders. In der Abwehr wurde es aufgrund einer Umstellung etwas besser, aber im Angriff dieselbe Problematik. So fielen wir auf 25:14 zurück. Das bedeutete: wir hatten in dieser Phase einen 17:4-Lauf gegen uns. Am Ende ist es positiv, dass die Mannschaft sich in dieser Phase nicht aufgegeben, sondern bis zum Ende um jeden Ball gekämpft hat. So konnten wir das Ergebnis noch auf ein erträgliches 33:28 verkürzen.
Eine verdiente Niederlage bei einer starken, aber nicht unschlagbaren Mannschaft. An diesem Tag sind wir auf allen Positionen unter unseren Möglichkeiten geblieben. Die zuletzt so starken Torhüter haben keinen Zugriff aufs Spiel bekommen und auch die Feldspieler haben sich kollektiv eine Auszeit genommen. Jetzt heißt es Mund abputzen und am nächsten Wochenende gegen den neuen Tabellenführer HF Springe 2 wieder in die Spur kommen.
Jan Goitke, Tobias Geldermann, Robert Knobel 9, Gunnar Jassim 4, Robert Alldieck 3, Marcel Holland 3, Sören Krell 3, Philipp Kantereit 2, Patrick Giesecke 1, Rene Scherbanowitz 1, Tim Bredemeyer 1, Thomas Rauhut 1
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